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Die Bayerische Schlösserverwaltung verfügt über einen umfangreichen Schatz an Textilien. Den überwiegenden Teil stellen textile Raumausstattungen wie Wandbespannungen, Bezüge von Sitzmöbeln, Fenstervorhänge oder Tischdecken dar. Aber auch museal ausgestellte Textilien, wie kirchliche Gewänder und Textilien in Kutschen sind in großer Zahl vorhanden.
Die Mitarbeiterinnen der Textilrestaurierung sind für Bestands- und Zustandsaufnahme, Analyse von Fasern und Webtechniken, Stabilisierung und Restaurierung, Pflege und objektgerechte Lagerung sowie für wissenschaftlich basierte Rekonstruktionen von Textilien zuständig. Darüber hinaus zählt die Entwicklung von Konzepten zum Erhalt ganzer Raumausstattungen und Appartements zu ihren Aufgaben. Detaillierte Fachkenntnisse über Materialien, Techniken, Schadensphänomene und Restaurierungsmethoden sind dabei Voraussetzung. Eine kontinuierliche Weiterbildung ist selbstverständlich und allen Kolleginnen ein großes Anliegen.
Zahlreiche Restaurierungen werden an freiberufliche Restauratorinnen und Restauratoren vergeben. Dazu werden Leistungsbeschreibungen einschließlich Kostenkalkulation erstellt. Die Auftragsabwicklung wird eng betreut und mit einer eingehenden Qualitätskontrolle abgeschlossen. Auch der Austausch mit anderen Fachwerkstätten des Restaurierungszentrums, wie der Möbelrestaurierung und der Tapeziererwerkstatt ist oft unerlässlich. So gehen beispielsweise gepolsterte Möbel im Zuge der Restaurierung oftmals durch verschiedene Werkstätten und werden gemeinsam bearbeitet. Die Zusammenarbeit mit den Abteilungen der Schlösserverwaltung (Bau-, Museums- und Gartenabteilung) und die Zuarbeit für die Staatlichen Hochbauämter in Bayern sind ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der Arbeit.
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