Der Hofgarten der Würzburger Residenz liegt am Rande der barocken Stadtbefestigung, die mit ihren massiven Stützmauern das Areal noch heute im Osten begrenzt. Im ausgehenden 18. Jahrhundert wurde der Hofgärtner Johann Prokop Mayer (1735-1804) damit beauftragt, den Hofgarten der Residenz anzulegen. Mayer teilte das kompliziert geschnittene und zu den Bastionen stark ansteigende Gartengelände geschickt in einzelne, symmetrisch gegliederte und in sich geschlossene Gartenpartien auf. Ganz im Stile des Rokoko stattete er die verschiedenen Gartenbereiche mit einer Fülle von geschnittenen Formobstbäumen, Kübelpflanzen, Blumenbeeten, Hecken, Spalieren und Laubengängen aus.
Der sogenannte Ostgarten, der in der Verlängerung der Hauptachse der Residenz liegt, steigt über drei Terrassen bis zum Scheitel der begrenzenden Bastion an. Der rechteckige Südgarten ist im Gegensatz dazu völlig eben. Er besitzt in seiner Mitte ein rundes Wasserbassin mit einem großen Monolithen aus Tuffstein, über dem auch in den Wintermonaten ein kleiner Springstrahl aufsteigt.
In den Parterres des Ost- und Südgartens werden bereits seit einigen Jahren die rahmenden Blumenrabatten nach historischem Vorbild bepflanzt und in dem wieder hergestellten Küchengarten unterhalb der Orangerie stehen wieder Formobstbäume, die nach alten Schnittmethoden gezogen werden. Zur Stadt hin ist den streng geometrischen Gartenteilen eine kleine landschaftliche Partie aus dem frühen 19. Jahrhundert vorgelagert.
Die klassizistischen Gartenskulpturen stammen aus der Werkstatt des Hofbildhauers Johann Peter Wagner (heute durch Abgüsse ersetzt) und die aufwändigen schmiedeeisernen Torgitter aus der Werkstatt des Hofschlossers Johann Georg Oegg.
Im Jahr 2002 wurde der wiederangelegte Küchengarten im Hofgarten der Residenz Würzburg der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Küchengarten wurde in Anlehnung an die ehemals vorhandene Wege und Beetstruktur wieder neu angelegt und mit historischen und neuen Obst- und Gemüsekulturen bepflanzt.
finden Sie auf der Website der Residenz Würzburg.
Residenzplatz
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0931 35517-0
www.residenz-wuerzburg.de
ganzjährig ab 8 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit (längstens bis 20 Uhr)
Eintritt frei
Würzburg
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Bus bis "Residenz",
Bus bis "Mainfranken Theater",
Tram bis "Dom"
www.wvv.de
400 kostenpflichtige Parkplätze vorhanden, 15 Busstellplätze in Residenznähe (Husarenstraße)
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www.b-neumann.com
Schloss- und Gartenverwaltung Würzburg
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