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2. August 2024
Die Bayerische Schlösserverwaltung freut sich über Zuwachs bei den Laufenten im Hofgarten Ansbach. Die Laufenten spielen im Fuchsgarten und im Parterre seit 2022 eine wichtige Rolle: Dank ihrer fleißigen Arbeit tragen sie zur natürlichen Schädlingsbekämpfung bei und unterstützen so die nachhaltige Pflege der Gartenanlage.
Insbesondere dezimieren die Laufenten die große Zahl an Schnecken im Garten. Dies ist besonders wichtig, damit die Gemüse-, Kräuter- und Blühpflanzen gut anwachsen können. Durch den Einsatz der Laufenten können die Gärtnerinnen und Gärtner auf chemische Mittel verzichten und somit die Umwelt schonen. Auch die kleinen Einfassungshecken aus Buchsbaum im Fuchsgarten sind dank der Laufenten besser geschützt. Die Enten verzehren die Raupen des Buchsbaumzünslers, die sonst in drei bis vier Generationen pro Jahr die Buchsbäume kahl fressen würden.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schloss- und Gartenverwaltung Ansbach sind begeistert, dass diese umweltfreundliche Methode der Schädlingsbekämpfung so effektiv und erfolgreich eingesetzt werden kann. Da die Laufenten im Hofgarten genügend Platz haben, um Pflanzen wie Wasserlinsen oder Löwenzahn sowie Insekten, Würmer und Kaulquappen zu finden, interessieren sie sich nicht für Gemüse, Kräuter und Blumen. Zusätzlich erhalten sie eine Getreidemischung für Wassergeflügel und Mehlwürmer als Belohnung nach getaner Arbeit.
Dank des Nachwuchses sorgen nun bald insgesamt acht Enten (vier erwachsene Tiere und vier Entchen) für die Schädlingsbekämpfung im Hofgarten. Die Eltern- bzw. Großelterntiere tragen herrschaftliche Namen wie „Carl Friedrich August“ oder „Friederike Luise“. Die Namen des Nachwuchses werden erst in ein paar Wochen feststehen, da das Geschlecht der Entchen erst im Alter von drei bis sechs Monaten bestimmt werden kann.
Besucherinnen und Besucher können die erwachsenen Laufenten zwischen März und November jeweils Montag bis Freitag von 7.30–12.30 Uhr im Fuchsgarten bei der Arbeit sehen. Der Nachwuchs braucht im Moment noch etwas Ruhe zusammen mit seiner Mutter und wird voraussichtlich ab September dazustoßen. Bitte beachten Sie, dass die Enten nicht gefüttert werden dürfen.
Presse-Informationen:
Florian Schröter und Susanne Eichinger
Pressestelle der Bayerischen Schlösserverwaltung
Telefon 089 17908-180 und -160, Fax 089 17908-190, presse@bsv.bayern.de
Pressemitteilung 2. August 2024
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