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Pressemitteilung

Residenz Ellingen – Restaurierung des Prunktreppenhauses beendet

Bayerische Schlösserverwaltung freut sich über Abschluss der Arbeiten

Ab Mai ist das Prunktreppenhaus in der Residenz Ellingen nach zweieinhalb Jahren komplexer statischer und denkmalpflegerischer Maßnahmen wieder in seiner vollen Schönheit zu bewundern. Die Bayerische Schlösserverwaltung freut sich, dass pünktlich zum Saisonstart das raumhohe Gerüst vor einem der frühesten Paradetreppenhäuser Frankens abgebaut werden konnte und dankt allen Beteiligten für ihr großes Engagement: Seit Herbst 2020 waren Spezialistinnen und Spezialisten verschiedener Fachrichtungen unter der Bauleitung des Staatlichen Bauamtes Ansbach mit der Aufgabe betraut, die Schäden am barocken Deckengewölbe aus der Zeit um 1720 und an der Balkenkonstruktion des Dachstuhls von Franz Josef Roth zu kartieren, fotografisch zu dokumentieren und behutsam zu beseitigen. Das Prunktreppenhaus steht nun in originalgetreu restaurierter Form dem interessierten Publikum wieder offen und erwartet neben den weiteren Schlossräumen, der Schlosskirche und dem Schlosspark die Gäste.

Im Rahmen einer detaillierten Aufnahme der Mängel in Zusammenarbeit mit ortsansässigen Handwerksbetrieben konnte mit Hilfe einer dendrochronologischen Untersuchung – dem Abgleich der Jahresringe im Holz mit einer Datenbank – das Alter der Deckenkonstruktion und damit auch der Prunkdecke wissenschaftlich überprüft werden. Zur Freude aller Beteiligten bestätigte sich, dass die Balken aus der Entstehungszeit des Schlosses stammen. Die Fichten, welche für die Deckenkonstruktion verwendet wurden, stammen nachweislich aus den Jahren 1717 bis 1719.

Nachdem das Deckentragwerk unter der Verwendung von besonders widerstandsfähigem und stabilem Mondphasenholz wieder ertüchtigt und auch die Gewölbedecke sensibel verstärkt wurde, erfolgte als Abschluss der Maßnahmen in sorgsamer Feinarbeit das Verkitten von Rissen in der Stuckdecke.

Weitere Informationen zur Residenz Ellingen finden Sie hier oder auf unserem Schlösserblog

Die Schloss- und Gartenverwaltung Ansbach

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Außenverwaltung in Ansbach kümmern sich mit viel Sorgfalt und Mühe um die Residenz Ansbach und den Hofgarten, die Residenz Ellingen mit Park sowie die Willibaldsburg in Eichstätt mit ihrem Bastionsgarten. Über 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und rund zehn Saisonkräfte arbeiten für die Schloss- und Gartenverwaltung Ansbach. Für ein einmaliges Residenzerlebnis und einen angenehmen Besuch im Hofgarten sorgen – teilweise hinter den Kulissen – Verwaltungsmitarbeiterinnen und Verwaltungsmitarbeiter, Gärtnerinnen und Gärtner, ein Forstwirt, Haustechnikerinnen und Haustechniker, Kastellaninnen und Kastellane sowie Kassen- und Reinigungskräfte. In den einmaligen Kulissen der Außenverwaltung Ansbach können Veranstaltungsräume vielfältig genutzt werden.

Presse-Informationen:
Ines Holzmüller und Franziska Wimberger
Pressestelle der Bayerischen Schlösserverwaltung
Telefon 089 17908-160 und -180, Fax 089 17908-190, presse@bsv.bayern.de

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Pressemitteilung 25. April 2023