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4. März 2022
„Jetzt geht es los: Der 2. Bauabschnitt zur Generalsanierung der Festung Marienberg steht in den Startlöchern! Am Montag wird mit der Baustelleneinrichtung begonnen. Der Freistaat investiert in die Sanierung des Würzburger Wahrzeichens in den nächsten 10 Jahren bis zu 230 Millionen Euro. Rund um den inneren Burghof wird das neue Museum für Franken entstehen – modern, barrierefrei und inklusiv“, teilt Finanz- und Heimatminister Albert Füracker mit.
Im Vordergrund der am Montag (7.3.) beginnenden Baustelle steht die Freimachung des Baufeldes in der Kernburg der Festung. Die eigentlichen Bauarbeiten für das Museum starten 2023. Im Rahmen der ersten Teilbaumaßnahme mit einer Investition von 10 Millionen Euro werden neue Betriebsflächen für die Schloss- und Gartenverwaltung Würzburg unter anderem in der Alten Schmiede und in einem neuen Werkstattgebäude, das als Holzbau mit einem begrünten Dach geplant ist, geschaffen. Parallel dazu wird die Alte Wache zu einer Dienstwohnung für den Kastellan umgebaut. Auf dem Parkplatz am Reichsravelin entsteht zudem ein neues, temporäres Depot für Steinobjekte. Dort werden Figuren, Vasen, Büsten und weitere Architekturteile zwischengelagert. Außerdem werden diverse technische Anpassungen vorgenommen und Vorbereitungen für den Umbau in der Kernburg getroffen.
Um eine durchgehende und reibungslose Planungs- und Bauausführung zu ermöglichen, werden die umfangreichen Arbeiten in mehreren Teilbaumaßnahmen umgesetzt. Die gesamten Bauarbeiten sollen bis Ende 2030 abgeschlossen werden. Das neue Museum wird dann voraussichtlich 2032 seine Pforten öffnen können.
Die Projektleitung liegt beim Staatlichen Bauamt Würzburg, für die bau- und denkmalfachliche Begleitung ist die Bayerische Schlösserverwaltung zuständig. Während der Bauarbeiten ab 2023 wird das Fürstenbaumuseum geschlossen bleiben, auch der Innenhof der Festung sowie der Fürstengarten werden nicht mehr öffentlich zugänglich sein. Das Museum für Franken (ehemals Mainfränkisches Museum) bleibt in den bisherigen Räumlichkeiten geöffnet und kann dort wie gewohnt besichtigt werden. Die Burgführungen der Schloss- und Gartenverwaltung Würzburg finden weiterhin statt.
Der 1. Bauabschnitt der Generalsanierung mit einer Investition von rund 17 Millionen Euro in die Sanierung der Toranlagen (Schönborntor, Neutor, 1. und 2. Höchberger Tor), der Marienkirche und der Versorgungsleitungen ist bereits abgeschlossen.
Weitere Informationen zur Festung Marienberg
Pressemitteilung Nr. 054/22
Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Heimat
Postfach 22 15 55, 80505 München
Pressesprecher: Dennis Drescher
Telefon 089 2306-2460 und -2367, Telefax 089 2809-327
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Pressemitteilung 4. März 2022
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