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7. Dezember 2022

Pressemitteilung

Füracker und Blume: Weitere 168 Millionen Euro für den 2. Bauabschnitt "Museum für Franken"!

Baufreigabe für weitere Sanierungsmaßnahmen der Festung Marienberg // Baubeginn für neues Museum in 2023

„Die Festung Marienberg hoch über den Dächern Würzburgs ist ein besonderes Wahrzeichen der Stadt! Rund um den inneren Burghof der Festung wird das neue ‚Museum für Franken‘ entstehen – der ideale Standort im Herzen des Frankenlandes! Der Freistaat Bayern investiert bis zu 168 Millionen Euro in ein weiteres Teilprojekt für den Ausbau und die Sanierung der historischen Festung. Im Rahmen der bereits begonnenen Generalsanierung für das neue Museum werden der Bibliotheks- und der Hofstubenbau sowie der Westflügel saniert und umgebaut. Künftig werden ein Museumscafé, Sonderausstellungsflächen und ein Veranstaltungsraum alle Besucherinnen und Besucher der Festung zum Verweilen einladen“, teilt Finanz- und Heimatminister Albert Füracker anlässlich der Genehmigung des Ausschusses für Staatshaushalt und Finanzfragen des Bayerischen Landtags zur zweiten Teilbaumaßnahme des 2. Bauabschnitts mit.

Kunstminister Markus Blume: „Es geht voran im Herzen der Festung Marienberg: Der zweite Bauabschnitt schafft die baulichen Voraussetzungen für den Einzug des neuen ‚Museums für Franken‘ in die Kernburg. Mit der Baumaßnahme legen wir das Fundament für die Präsentation eines ganz besonderen musealen Schmuckkästchens – eine der großen Kunstsammlungen Bayerns erhält in neu sanierten historischen Mauern eine zeitgemäße und besucherfreundliche Heimat!“

Die Generalsanierung der Festung Marienberg erfolgt in mehreren Bauabschnitten. Der 1. Bauabschnitt mit der Sanierung der Toranlagen, der Marienkirche und der Versorgungsleitungen ist bereits abgeschlossen. Im Rahmen der bereits seit Frühjahr 2022 laufenden ersten Teilbaumaßnahme des 2. Bauabschnitts werden neue Betriebsflächen für die Schloss- und Gartenverwaltung Würzburg unter anderem in der Alten Schmiede und in einem neuen Werkstattgebäude geschaffen. Dieses wird als Holzbau mit einem begrünten Dach geplant. Parallel dazu wird die Alte Wache zu einer Dienstwohnung für den Kastellan umgebaut.

Die nunmehr im Rahmen einer zweiten Teilbaumaßnahme beauftragten Bauarbeiten für das neue „Museum für Franken“ sollen 2023 starten. Diese umfassen unter anderem die Sanierung und den Umbau des Westflügels. Des Weiteren werden die Außenbereiche wie der Innenhof, die Zwingeranlagen, der Fürstengarten und die Zuwegungen mit der zugehörigen Festungsarchitektur hergestellt und bauliche Vorbereitungen für den späteren Einbau des Museums in die Schottenflanke und den Fürstenbau ausgeführt.

Im Rahmen eines weiteren Bauabschnitts soll schließlich die bauliche Vorbereitung für den Einzug des Museums in Schottenflanke und Fürstenbau erfolgen. Die gesamten Bauarbeiten sollen bis Ende 2030 abgeschlossen werden. Nach Einrichtung des Museums in der Kernburg soll die Museumseröffnung dann voraussichtlich 2032 erfolgen.

Das bestehende „Museum für Franken“ bleibt so lange wie möglich in den bisherigen Räumlichkeiten geöffnet und kann dort wie gewohnt besichtigt werden. Die Burgführungen der Schloss- und Gartenverwaltung Würzburg finden weiterhin statt. Während der Bauarbeiten sind ab 2023 der Innenhof der Festung sowie der Fürstengarten nicht öffentlich zugänglich.

Weitere Informationen zur Festung Marienberg

Pressemitteilung Nr. 408/22
Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Heimat
Postfach 22 15 55, 80505 München
Pressesprecher: Dennis Drescher
Telefon 089 2306-2460 und -2367, Telefax 089 2809-327
presse@stmfh.bayern.de, www.stmfh.bayern.de


Pressemitteilung 7. Dezember 2022


 
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