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14. Juni 2022
Nachdem im frisch restaurierten Frankoniabrunnen vor der Residenz Würzburg am UNESCO-Welterbetag am 5. Juni wieder testweise das Wasser sprudelte, stehen nun die abschließenden Arbeiten an, wofür das Wasser ein letztes Mal abgelassen werden muss. Die Bayerische Schlösserverwaltung freut sich, dass die aufwändigen Restaurierungsarbeiten nach drei Jahren kurz vor der Fertigstellung stehen. Der Endspurt der Arbeiten am Frankoniabrunnen beginnt am Montag (20. Juni). Anschließend erstrahlt dieser voraussichtlich im August 2022 wieder in vollem Glanz.
In den kommenden Wochen werden noch etliche Arbeiten ausgeführt. So werden das neu hergestellte Brunnenbecken farbig angepasst, die Verkleidung aus Tuffstein wieder eingebaut sowie letzte Fugen und Fehlstellen verschlossen. Abschließend überprüfen die Fachleute nochmals die Dichtigkeit, bevor sich die Besucherinnen und Besucher über einen dauerhaft sprudelnden Frankoniabrunnen freuen dürfen.
Die Restaurierung des Brunnens war notwendig, da die Bronzefiguren, die der Bildhauer Ferdinand von Miller im Jahr 1894 schuf, über die vielen Jahre von Kalkablagerungen überzogen waren. Auch von allen Natursteinoberflächen wurden die Kalkkrusten entfernt. Den Naturstein an Brunnenbecken und Figuren reinigten Restauratoren mit einem Partikelstrahlverfahren. Im Rahmen eines Kultursponsorings übernahm die Firma Kärcher die Entfernung der Kalksinterschichten. Parallel wurde die Brunnentechnik grundlegend saniert. Die aufwändige Restaurierung kostete rund 500.000 Euro. Sie erfolgte unter der Projektleitung des Staatlichen Bauamts Würzburg und wurden denkmalfachlich von der Bauabteilung und vom Restaurierungszentrum der Bayerischen Schlösserverwaltung betreut.
Weitere Informationen zur Residenz Würzburg finden Sie unter www.residenz-wuerzburg.de.
Presse-Informationen:
Ines Holzmüller und Franziska Wimberger
Pressesprecherinnen der Bayerischen Schlösserverwaltung
Telefon 089 17908-160 und -180, Fax 089 17908-190, presse@bsv.bayern.de
Pressemitteilung 14. Juni 2022
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