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13. April 2022

Pressemitteilung

Füracker: Burggarten der Nürnberger Kaiserburg wieder geöffnet

Nach Abschluss der Bauarbeiten Zugang am Burgamtmannsgebäude wieder möglich

„Nach der Winterpause öffnet der Burggarten der Kaiserburg in Nürnberg ab Karfreitag die Tore für seine Gäste. Besucherinnen und Besucher können so pünktlich zu den Osterfeiertagen wieder die besondere Atmosphäre über den Dächern von Nürnberg in dem 8.000 großen, prächtigen Garten genießen“, freut sich Finanz- und Heimatminister Albert Füracker. Seit 2015 war der Burggarten für seine Gäste aufgrund der Baustelleneinrichtung für die umfangreichen Sanierungsmaßnahmen mit Neustrukturierung der Kaiserburg nur über das Gartentor am „Ölberg“ oder über den Bürgermeistergarten vom Neutor zugänglich. Da die baustellenbedingte Sperrung des Zugangs am Burgamtmannsgebäude aufgehoben ist, kann der Burggarten nun wieder von allen Zugängen besucht werden. „Die Bayerische Schlösserverwaltung hat rund 160.000 Euro für die Wiederherstellung im Umfeld des Nordzwingers investiert!“, erklärt Füracker.

Bereits im Oktober 2021 konnte die Baustelleneinrichtung im Nordzwinger zwischen Schwedenbastion und Rosenbastion entfernt werden, die bis dahin den direkten Burggartenzugang am Burgamtmannsgebäude verhinderte. Die Gartensanierung erfolgte seitdem in drei Bauabschnitten, welche im Zeitgeist der 1950er Jahre gestaltet wurden. Dabei wurde großer Wert daraufgelegt, dass der Burggarten ab sofort durchgehend barrierefrei erschlossen ist. Den Abschluss der Baumaßnahmen bilden dann die letzten Pflanzarbeiten im Herbst 2022.

In den kommenden Jahren ist auch die Sanierung der restlichen Gartenbereiche bis zur Tiergärtnertorbastion nach der gartendenkmalpflegerischen Zielsetzung im Stil der 1950er Jahre geplant. Am Ende der Baumaßnahmen soll der Burggarten der Kaiserburg Nürnberg, mit seinem Reichtum an verschiedensten Blumen, Sträuchern und Bäumen, für Mensch und Tier wieder als eine Oase der Ruhe inmitten der Großstadt fungieren. Die Entstehung des Burggartens liegt bereits über 160 Jahre zurück. 1852 beschloss König Maximilian II. von Bayern, die nördlichen Festungswerke der Kaiserburg zum „Schlossgarten“ umzuwandeln. Nach der Zerstörung des Gartens im Zweiten Weltkrieg begann 1949 seine Wiederherstellung.

Die Kaiserburg und ihr Burggarten werden von der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen betreut.

Weitere Informationen zu Burggarten und Maria Sibylla Merian-Garten

Pressemitteilung Nr. 106/22
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Pressesprecher: Dennis Drescher
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Pressemitteilung 13. April 2022


 
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