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19. Juli 2019
„Ein historisch wertvolles Kleinod unserer Heimat erstrahlt wieder in neuem Glanz. Nach drei Jahren aufwändiger Sanierungsarbeiten wird die Marienkirche mit einem Gottesdienst am Freitag, 26. Juli, feierlich wiedereröffnet. Der Erhalt dieses einzigartigen Wahrzeichens ist uns ein besonderes Anliegen. Wir stehen zu unserer Verantwortung gegenüber unserem reichhaltigen geschichtlichen Erbe“, teilte Finanz- und Heimatminister Albert Füracker am Freitag (19.7.) mit. Der Rundbau der Kirche im Inneren Burghof der Festung wurde bereits um das Jahr 1000 errichtet. Die traditionsreiche und bedeutsame Kirche soll auch künftig wieder sakral genutzt werden.
In der Marienkirche wurden seit 2016 unter anderem Dach und Fassaden saniert sowie der Innenraum restauriert. Die vorhandene bleierne Kuppeleindeckung wurden abgenommen und die Holzkonstruktion einschließlich der achteckigen Kuppellaterne ausgebessert und zum Teil neu aufgebaut. Die neue Dachdeckung wurde in Schiefer ausgeführt. Sandsteinarchitekturteile von Traufgesimsen und Runderker, Fenstergewände und Balustraden wurden restauriert und der Fassadenputz erneuert.
Die Instandsetzung der Marienkirche ist Teil des seit 2014 laufenden ersten Bauabschnittes der Generalinstandsetzung der Festung Marienberg. Nach den bereits sanierten vier historischen Toranlagen steht nun mit der Eröffnung der Marienkirche der nächste Meilenstein an. Weiter werden aktuell die Leitungsnetze im Außenbereich der Festung saniert und voraussichtlich 2020 abgeschlossen.
Die Sanierungsarbeiten sind notwendig für die künftige Neugestaltung des Würzburger Wahrzeichens. Die in der Festung angesiedelten Museen sollen dabei zusammengeführt und als „Museum für Franken“ deutlich aufgewertet werden. Die kompletten Sanierungs- und Umstrukturierungsarbeiten erfolgen in mehreren Bauabschnitten. „Wir machen damit die Festung Marienberg für Touristen, Würzburger und Tagungsgäste noch attraktiver und zukunftsfähiger“, stellte Füracker fest. Die Festung Marienberg wird von der Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen betreut.
Pressemitteilung Nr. 175/19
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Pressemitteilung 19. Juli 2019
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