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19. März 2019
Erleben Sie ein ganz besonderes blaues Wunder: Tausende von blau-violetten Blüten der Scilla siberica – oder auch Blausternchen – verwandeln derzeit den Schlosspark Ellingen in ein wunderschönes Blütenmeer. Diese Blütenpracht ist nur an wenigen Orten in so großer Fülle zu sehen. Die Bayerische Schlösserverwaltung freut sich über viele Besucher, die jedes Jahr extra kommen, um pünktlich zum Frühlingserwachen des Parks dieses Schauspiel zu bewundern. Da die Scilla-Blüte nicht sehr lange andauert – die Blausternchen blühen ausschließlich im März und April für etwa drei bis vier Wochen – sollte ein Besuch in Ellingen nicht zu lange aufgeschoben werden.
Ellingen war von 1216 bis 1789 Residenz des Landkomturs der Ballei Franken des Deutschen Ordens. Der heute existierende Hauptbau der Schlossanlage entstand in den Jahren 1717 bis 1721. Von der Innenausstattung sind Deckengemälde, Wandvertäfelungen, Fußböden, Türen und vor allem die Stuckaturen von Franz Josef Roth aus dieser Zeit erhalten. 1815 übergab König Max I. das Schloss seinem Feldmarschall Carl Philipp Fürst von Wrede, der einige Raumfluchten mit kostbaren Seiden- und Papiertapeten, Möbeln, Glas und Bronzen aus Paris neu ausstatten ließ. Diese Räume gehören mit den Stuckaturen und Möbeln Michel d´Ixnards zu den bedeutendsten Raumkunstwerken des Klassizismus in Bayern.
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Presse-Informationen:
Ines Holzmüller und Franziska Wimberger
Pressesprecherinnen der Bayerischen Schlösserverwaltung
Telefon 089 17908-160 und -180, Fax 089 17908-190, presse@bsv.bayern.de
Pressemitteilung 19. März 2019
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