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6. September 2018
Seit Wochenanfang erhält die Bayerische Schlösserverwaltung „flauschige Unterstützung“ bei ihrer Landschaftspflege. Am Nordhang der Plassenburg weidet seit vergangenem Montag eine kleine Schafherde. Die 36 Schafe sind für ca. zwei Monate vom gegenüberliegenden Südhang am Klinikum Kulmbach an den Burghang gezogen, da es aufgrund der enormen Trockenheit in Nordbayern für die Herde zunehmend schwer wird ausreichend Futter zu finden. Der Nordhang der Plassenburg wurde in diesem Jahr noch nicht gemäht und bietet daher genügend saftiges Grün für die Schafe.
Die Bayerische Schlösserverwaltung unterstützt damit nicht nur die ortsansässige Schäferin, sondern profitiert selbst vom positiven Nutzen der Schafbeweidung zur Landschaftspflege: Die Wanderschäferei steht in der Fränkischen Alb in einer langen Tradition. Sie stellt eine traditionelle, schonende aber effektive Pflege von Grünflächen dar, insbesondere in mit Maschinen nur schwer zu erreichenden Hangbereichen. Das Abweiden vermindert die Verbuschung der Flächen, was die Pflege der Hangbereiche erleichtert.
Zudem lichtet die Beweidung mit Schafen Grünflächen auf, also die einzelnen Pflanzen einer Wiese erhalten mehr Licht, was eher das Wachstum von krautigen Pflanzen fördert. Durch diesen selektiven Verbiss durch die Tiere wird eine kleinflächige Artenvielfalt gefördert. Damit dient die Landschaftspflege am Burghang mit den „flauschigen Helfern“ dem Erhalt des durch die traditionelle Bewirtschaftung entstandenen Landschaftsbildes in Kulmbach.
Alle Informationen zur Plassenburg finden Sie hier.
Presse-Informationen:
Dr. Cordula Mauß und Franziska Wimberger
Pressesprecherinnen der Bayerischen Schlösserverwaltung
Telefon 089 17908-180 und -160, Fax 089 17908-190, presse@bsv.bayern.de
Pressemitteilung 6. September 2018
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