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17. Oktober 2018
Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Schlösserverwaltungen hat sich zu ihrer 28. Jahrestagung anlässlich des 100jährigen Bestehens der Bayerischen Schlösserverwaltung in München getroffen. Auf der Agenda standen vielfältige Themen aus den Bereichen Verwaltung, Museumswesen, Baudenkmalpflege, Gartendenkmalpflege, Restaurierung und Marketing/Öffentlichkeitsarbeit.
Die Jahrestagung der deutschen Schlösserverwaltungen ist das zentrale Austauschforum des wichtigsten Netzwerkes der öffentlichen Träger historischer Schlösser, Burgen und Gartendenkmäler. „Der Erhalt, die Vermittlung und die Erforschung unseres wertvollen kulturellen Erbes erfordert höchste Fachkenntnis und oft ungewöhnliche Lösungen; der enge fachliche Austausch ist daher ein essentieller Beitrag zur Bewältigung unserer Aufgaben“, erläutert Bernd Schreiber, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Schlösserverwaltungen und Präsident der Bayerischen Schlösserverwaltung.
Als zwei von insgesamt drei stellvertretenden Vorsitzenden neu in den Vorstand gewählt wurden Cord Panning, Geschäftsführer und Parkdirektor der Stiftung „Fürst-Pückler-Park Bad Muskau“ und Brigitte Mang, Direktorin der Kulturstiftung Dessau Wörlitz.
Thomas Metz, Generaldirektor Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Direktion Burgen, Schlösser, Altertümer, wurde als weiterer stellvertretender Vorsitzender wiedergewählt. Bernd Schreiber, Präsident der Bayerischen Schlösserverwaltung, wurde als Vorsitzender des Vorstands ebenfalls erneut gewählt.
Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Schlösserverwaltungen, unmittelbar nach der deutschen Wiedervereinigung gegründet, ist eine auf die Bundesrepublik Deutschland bezogene Vereinigung der in öffentlicher Trägerschaft organisierten Schloss- und Gartenverwaltungen von bundesweiter Bedeutung. Sie versteht sich als gemeinsame Interessensvertretung ihrer Mitglieder und als Forum zum regelmäßigen Erfahrungsaustausch über deren Aufgaben, Herausforderungen und Möglichkeiten. Die Verwaltungen der ehemals fürstlichen Schlösser und Gärten in Deutschland sind Einrichtungen, die in teils langer Tradition mit dem Ziel weiterer ungebrochener Kontinuität die Aufgaben der Erhaltung, Pflege, Erforschung und Vermittlung einzigartiger Schloss-, Garten- und Parkanlagen von hoher kunsthistorischer, aber auch herausragender geschichtlicher Bedeutung wahrnehmen. In ihrer Einheit aus Architektur und künstlerischer Ausstattung sind die umfänglichen Denkmalensembles prägend für die kulturelle Identität einer Region. Zudem sind sie – jedenfalls, was die Zeit bis 1918 angeht und zum Teil darüber hinaus – Schauplätze deutscher Geschichte. Um dieser Bedeutung Rechnung zu tragen, nehmen die Schlösser- und Gartenverwaltungen die baulichen, konservatorischen, musealen und kommunikativen Aufgaben unter einem spezifisch gesamtheitlichen Ansatz im öffentlichen Interesse wahr.
Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft sind derzeit folgende fünfzehn Institutionen: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg; Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen; Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg; Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen; Museumslandschaft Hessen Kassel; Staatliche Schlösser und Gärten Mecklenburg-Vorpommern; UNESCO-Welterbestätte Schlösser Augustusburg und Falkenlust in Brühl; Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz; Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen GmbH; Kulturstiftung Dessau Wörlitz; Kulturstiftung Sachsen-Anhalt; Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten; Klassik Stiftung Weimar; Stiftung Fürst-Pückler-Park Bad Muskau; Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz.
Presse-Informationen:
Pressesprecherinnen der Bayerischen Schlösserverwaltung
Telefon 089 17908-160 und -180, Fax 089 17908-190, presse@bsv.bayern.de
Pressemitteilung 17. Oktober 2018
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