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22. Juni 2017
Die Festung Marienberg in Würzburg soll attraktiv und zukunftsfähig gemacht werden. „Die Generalsanierung geht in die entscheidende Phase. Jetzt startet die Planung für den 2. Bauabschnitt mit geschätzten Kosten von rund 85 Millionen Euro. Die bislang zersplitterten Angebote auf der Festung werden neu strukturiert und besucherfreundlich organisiert. Die drei Innenhöfe sollen jeweils Museumsbereich, Servicebereich sowie Veranstaltungs- und Tagungsbereich beheimaten. Die im Würzburger Wahrzeichen angesiedelten Museen werden als „Museum für Franken“ zusammengeführt und deutlich aufgewertet“, teilte Finanz- und Heimatminister Dr. Markus Söder aus Anlass der Erteilung des Planungsauftrags für den 2. Bauabschnitt mit. Derzeit laufen die Sanierungsarbeiten des 1. Bauabschnitts mit Kosten von rund 14,6 Millionen Euro. Gegenstand der laufenden Sanierungen ist die Instandsetzung der Toranlagen (Schönborntor, Neutor, 1. und 2. Höchberger Tor), der Marienkirche sowie die Sanierung der Abwasser-, Trinkwasser-, Fernwärme- und Elektroleitungsnetze im Außenbereich. Diese Arbeiten laufen noch voraussichtlich bis Ende 2018. Die Bauarbeiten können dann mit dem 2. Bauabschnitt fortgeführt werden.
Im Rahmen des 2. Bauabschnitt soll die Kernburg generalsaniert werden. Dort wird nach Beendigung der Sanierungsarbeiten das „Museum für Franken“ eingerichtet werden. Die Bauarbeiten sehen unter anderem die Sanierung des Daches, des Innenhofs, des Dachgeschosses, des Kiliansturms, des Alten Zeughauses und des Fürstenbaus vor. Zudem soll die Festungsarchitektur wie Bergfried, Außenanlagen, Kasematten, Burgring und Türme instandgesetzt werden. Die Arbeiten erfolgen in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz und dem Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst wegen der Einrichtung des neuen Museums. Nach dem Vorliegen der Detailplanung wird das Bauvorhaben zur Entscheidung dem Ausschuss für Staatshaushalt und Finanzfragen des Bayerischen Landtags vorgelegt.
„Wir machen die Festung Marienberg für Touristen, Würzburger und Tagungsgäste noch attraktiver“, so Söder. Sanierung und Umstrukturierung sollen bis 2026 abgeschlossen sein. Die Baumaßnahme an dem seit über 800 Jahren sichtbaren Wahrzeichen der Stadt ist Bestandteil des Kulturkonzepts der Bayerischen Staatsregierung.
Pressemitteilung Nr. 254/17
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Pressemitteilung 22. Juni 2017
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