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22. August 2017

Pressemitteilung

Sozialministerin Müller und Heimatminister Söder: Signet ‚Bayern barrierefrei‘ für Herrenchiemsee

Alle Besucherobjekte auf Herrenchiemsee sind barrierefrei zugänglich.

 

Das Neue Schloss Herrenchiemsee zieht jährlich hunderttausende Besucher aus nah und fern an – mit und ohne Behinderung. „Alle Besucherobjekte der Bayerischen Schlösserverwaltung auf Herrenchiemsee sind barrierefrei zugänglich. Dies ist ein sichtbares Zeichen gelebter Inklusion und eine hervorragende Leistung angesichts der Lage und der historischen Kulturdenkmäler“, teilten Bayerns Sozialministerin Emilia Müller und Finanz- und Heimatminister Dr. Markus Söder aus Anlass der Übermittlung des Signets ‚Bayern barrierefrei‘ an die Schloss- und Gartenverwaltung Herrenchiemsee mit.

Auf der Insel Herrenchiemsee stehen unter anderem barrierefrei zugängliche Toiletten mit Wickeltischen zur Verfügung. Zusätzlich wurde im Besucherinformationszentrum an der Schiffsanlegestelle eine „Toilette für alle“ mit höhenverstellbarer Pflegeliege mit Patientenheber neu errichtet, in der beispielsweise Menschen mit Mobilitätseinschränkungen im Liegen versorgt werden können. Die „Toilette für alle“ wurde dankenswerter Weise von der Sparkassenstiftung mitfinanziert. „Auf Herrenchiemsee wird ein beachtlicher Beitrag zur Barrierefreiheit geleistet“, stellten Müller und Söder fest.

Die Herreninsel mit der weltweit bekannten Attraktion des Königsschlosses von Ludwig II. ist ein zentraler Besuchermagnet für das gesamte Chiemgau. In den vergangenen 20 Jahren hat der Freistaat Bayern insgesamt über 37 Millionen Euro für Baumaßnahmen auf der Herreninsel verausgabt. Ludwig II. ließ auf der Herreninsel durch den Architekten Georg Dollmann ein Abbild des Schlosses Versailles als „Tempel des Ruhmes“ für den „Sonnenkönig“ Ludwig XIV. von Frankreich errichten.

Die heutigen Klostergebäude des Augustiner-Chorherrenstifts auf Herrenchiemsee wurden um 1130 errichtet und später barockisiert. Vier Flügel umschließen einen großen, annähernd rechteckigen Hof mit einem idyllischen Rosengarten. Die ehemaligen Wohnräume Ludwigs II. sind dort in vollständiger historischer Einrichtung zu sehen. Im Fürstenstock (Südtrakt) sind Kaisersaal und Gartenzimmer mit ihrer komplett erhaltenen Ausmalung und Ausstattung zu besichtigen. Ferner befinden sich weitere interessante Museen und die Gemäldegalerie Julius Exter in dem ehemaligen Alten Schloss.

Das Signet ‚Bayern barrierefrei‘ würdigt die Leistung der Schloss- und Gartenverwaltung Herrenchiemsee beim Abbau von Barrieren. Die bayerische Staatsregierung stellt allein für dieses und das nächste Jahr ein Investitionsvolumen von 235 Millionen Euro für ein barrierefreies Bayern zur Verfügung.

 

Pressemitteilung Nr. 373/17
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Pressemitteilung 22. August 2017


 
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