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10. August 2017

Pressemitteilung

Schwarzer Schwan gesucht für den Schwanensee im Park Rosenau

Es ist schon eine etwas ungewöhnliche Kontaktanzeige: Die Bayerische Schlösserverwaltung sucht einen schwarzen Trauerschwan für den Artgenossen auf dem Schwanensee im Park Rosenau und bittet um Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger. Das Geschlecht des Tieres spielt keine Rolle und es könnte sogar vor Ort abgeholt werden. Idealerweise sollte es älter als 3 Jahre sein, aber das ist kein absolutes Ausschlusskriterium.

Bereits im Mai verschwand einer der Schwäne des Schlossparks. Er wurde vermutlich von einem Fuchs gerissen, denn kurz nach seinem Verschwinden haben Gärtner Knochen und Federn in einem Gebüsch im Park gefunden. Seitdem suchen der Leiter der Gartenabteilung Steffen Schubert und sein Team der Schloss- und Gartenverwaltung Coburg fieberhaft nach einem neuen Partner für den übrig gebliebenen Schwan. Dabei geht es nicht nur darum, dem Schwan die Einsamkeit zu ersparen: „Schwäne spielen eine besondere Bedeutung in der Geschichte von Schloss und Park Rosenau“, erklärt Steffen Schubert. Es heißt, Queen Victoria brachte die schwarzen Schwäne in die Rosenau, zum Zeichen der Trauer um ihren früh verstorbenen Ehemann und Coburger Prinzen Albert, der in der Rosenau geborenen wurde.

Es wird dem neuen Schwan im Park Rosenau auf jeden Fall gut gehen: Der See ist ungefähr 2 Hektar groß und erst Anfang Juli wurde sogar ein neues Schwanenhäuschen fertig gestellt, das Mitarbeiter der Schloss- und Gartenverwaltung Coburg nach historischem Vorbild gebaut haben. Im Winter kommen die Tiere in ein eigenes Winterquartier mit Wasserzugang und werden jeden Tag gefüttert.

Schubert recherchiert täglich im Internet und sendet Anfragen, aber bisher vergeblich. Wenn Sie einen schwarzen Schwan abgeben möchten, können Sie sich bei der Schloss- und Gartenverwaltung Coburg melden unter 09563 3084-10 oder sgvcoburg@bsv.bayern.de.

 

Presse-Informationen:
Dr. Cordula Mauß und Franziska Hölzle
Pressesprecherinnen der Bayerischen Schlösserverwaltung
Telefon 089 17908-160 und -180, Fax 089 17908-190, presse@bsv.bayern.de


Pressemitteilung 10. August 2017


 
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