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6. Dezember 2017
Die Schloss- und Gartenverwaltung Coburg erhält für den Park Rosenau einen neuen Bau- und Betriebshof. „Die Parkanlage ist Teil unserer Heimat Bayern. Mit dem neuen Betriebshof erhalten die für die Pflege der wunderschönen Parkanlage zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter neue und moderne Arbeits- und Aufenthaltsräume“, stellte Finanz- und Heimatminister Dr. Markus Söder fest. Das bisherige Betriebsgebäude kann nach Untersuchungen unter wirtschaftlichen Aspekten nicht mehr saniert werden. Der derzeitige Bau- und Betriebshof in der Nähe der Orangerie wird deshalb nach Fertigstellung des Neubaus voraussichtlich im Jahr 2019 abgerissen. Die frei werdende Fläche wird nach vorliegenden historischen Plänen renaturiert. Der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags hat heute den Neubau mit Kosten 4,84 Millionen Euro gebilligt.
Der Neubau wird nach dem städtebaulichen Konzept als dreiseitig umbaute Hofanlage mit vorgelagerter Freifläche errichtet. Die Gebäude sind so angeordnet, dass die Sichtachse aus Richtung des Schlosses Rosenau frei von Bebauung gehalten wird. Im Neubau werden auf einer Nutzfläche von rund 1.400 m² künftig die Verwaltung, die Werkstätten und der Fuhrpark der Gartenverwaltung untergebracht. Die nach außen gewandten Fassaden erhalten eine Holzschalung. Auf dem Dach wird eine Photovoltaikanlage errichtet. Ferner ist eine Elektrotankstelle vorgesehen. Bei dem Bauvorhaben sind besonders Belange des Naturschutzes zu berücksichtigen.
Das Schloss Rosenau liegt malerisch inmitten eines englisch romantischen Landschaftsparks nordöstlich von Coburg. Herzog Franz Friedrich Anton von Sachsen-Coburg-Saalfeld hatte den im Kern noch mittelalterlichen Ansitz im Jahre 1805 erworben, um das Schloss als mittelalterlichen Rittersitz wieder zu beleben, der den romantischen Vorstellungen seiner Zeit entsprach. Der das Schloss umgebende, 36 ha große Park mit seinem wunderschönen Baumbestand weist sowohl Merkmale des klassischen englischen Landschaftsgartens als auch typisch romantische Elemente auf. In den weitläufigen Landschaftspark ließ Herzog Ernst I. zwei Seen, eine Felsengrotte mit Wasserfall und eine Turniersäule anlegen. Das klassizistische Teehaus in dem Landschaftsgarten wird heute als Parkrestaurant benutzt. In der Orangerie befindet sich das Europäische Museum für Modernes Glas der Kunstsammlungen der Veste Coburg.
Pressemitteilung Nr. 525/17
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Pressemitteilung 6. Dezember 2017
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