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24. November 2016

Pressemitteilung

Sicheren Fußes auf die Walhalla

Sanierung des nördlichen Fußwegs nach dem Sturmschaden auf gutem Weg

Die Bayerische Schlösserverwaltung, seit Januar 2016 für die Walhalla zuständig, begann im Februar mit den Planungen zur Sanierung des nördlichen Fußweges zum Wahrzeichen Donaustaufs. Ein Sturm vom 11. auf den 12. Juli wehte diese Planungen im wahren Wortsinn über den Haufen. Eine Vielzahl umgestürzter Bäume machte die Strecke unpassierbar und verursachte weitere Schäden am bereits zuvor nur bedingt verkehrssicheren Weg. Da der Weg auch nach der Beseitigung der umgestürzten Bäume im Oktober dieses Jahres nicht verkehrssicher ist, muss er bis zum Abschluss der Sanierung gesperrt bleiben. Derzeit überarbeitet die Bayerische Schlösserverwaltung die Sanierungsplanung gründlich. Eine Sanierung des Wegs wird bis Mitte 2017 anvisiert.

Eine Schautafel am Beginn des Fußwegs informiert ab Anfang Dezember über die Sanierung des nördlichen Fußwegs und die zwischenzeitliche Wegeführung: Bis zur Fertigstellung werden die Besucherinnen und Besucher gebeten, den südlichen Fußweg zu nutzen, der von der Donau aus zur über dem Fluss thronenden Walhalla führt. Aus Gründen der Sicherheit wird Fußgängern ausdrücklich davon abgeraten, die Fahrstraße zu benutzen!

Auch während der Sanierung des nördlichen Fußwegs lohnt ein Besuch der Walhalla zu Fuß: Vom südlichen Fußweg aus wird die gewaltige Treppenanlage zum Tempel erfahrbar. Aber auch für mobilitätseingeschränkte Gäste ist der Besuch der Walhalla möglich. Dies hat jüngst Rollstuhlfahrerin und Inklusionsbotschafterin Anna Radtke für das Portal www.holicap.de getestet, das die Planung von Freizeit und Urlaub für Menschen mit Handicap erleichtern möchte. Unter www.holicap.de/walhalla finden Sie den ausführlichen Bericht samt Film und Infoblatt für Besucher mit Handicap zum kostenfreien Download. Das Infoblatt ist auch an der Kasse der Walhalla erhältlich.

 

Walhalla

In hoher, die umliegende Landschaft beherrschender Lage erhebt sich in Donaustauf nahe Regensburg die Walhalla über der Donau. Mit diesem klassizistischen Bau des berühmten Architekten Leo von Klenze entstand hier im Auftrag des bayerischen Königs Ludwigs I. zwischen 1830 und 1842 eines der bedeutendsten deutschen Nationaldenkmäler des 19. Jahrhunderts in Gestalt eines von Säulen umgebenen Tempels. Hier sollten verdiente deutschsprachige Männer und Frauen durch Büsten gewürdigt werden. Seit 1962 werden die ursprünglich 96 Büsten in Abständen von fünf bis sieben Jahren wieder ergänzt. Die Auswahl erfolgt durch den bayerischen Ministerrat auf Empfehlung der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Die Walhalla wird seit 2016 von der Bayerischen Schlösserverwaltung betreut.

 

Presse-Informationen:
Ines Holzmüller und Dr. des. Cordula Mauß
Pressesprecherinnen der Bayerischen Schlösserverwaltung
Telefon 089 17908-160 und -180, Fax 089 17908-190, presse@bsv.bayern.de


Pressemitteilung 24. November 2016


 
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