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9. März 2016

Pressemitteilung

Lichtkunstnächte in Aschaffenburg vom 11. bis 13. März 2016

Ingo Bracke verwandelt unter dem Motto „STADTWANDELN“ fünf historische Gebäude

Die Bayerische Schlösserverwaltung freut sich, auch in diesem Jahr wieder bei den Aschaffenburger Lichtkunstnächten dabei zu sein. „Die Licht- und Klanginszenierungen lassen uns mit ihrer emotionalen Kraft unsere Baudenkmäler auf faszinierende und inspirierende Art und Weise neu erleben. Der Stadt Aschaffenburg und dem Künstler gebührt dafür Dank und Anerkennung", schwärmt Bernd Schreiber, Präsident der Bayerischen Schlösserverwaltung.

Von Freitag, 11. März, bis Sonntag, 13. März, jeweils von 19.30 bis 24 Uhr (am Sonntag bis 22 Uhr) verwandelt Ingo Bracke mit Licht und Klang den Innenhof des Schlosses Johannisburg und die Muttergottespfarrkirche. Auch weitere bekannte Gebäude der Stadt wie das Pompejanum, den Frühstückstempel und das Kornhäuschen bezieht er mit ein. Sein Ziel beschreibt der Künstler so: „Durch die künstlerische Intervention mittels Licht und Klang sollen unter dem Motto ‚STADTWANDELN‘ wichtige Ereignisse der städtebaulichen Geschichte und der Bedeutungswandel von Orten offenbart werden. Ich beschäftige mich dabei vor allem mit der Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg und dem Wiederaufbau. Die Lichtkunstnächste sollen neben einer unmittelbar sinnlichen Wirkung auch zur Reflexion anregen.“

Tageskarten für Schlosshof und Muttergottespfarrkirche für 3,- Euro, ermäßigt 2,- Euro, gibt es an der Theaterkasse im Stadttheater Aschaffenburg, bei der Tourist-Information Aschaffenburg und bei den Main-Echo-Servicestellen.
Nähere Informationen unter www.stadtwandeln.org

 

Fünf historische Gebäude einbezogen

Ingo Bracke begreift die Lichtkunstnächte als ein Slow-Light-Festival. „Dieses Format“, so Bracke, „setzt auf Entschleunigung, auf Nachhaltigkeit und auf eine profunde Auseinandersetzung mit den jeweiligen Orten. Es schafft Erlebnisse sowohl für die Sinne als auch für den Geist.“

Die Muttergottespfarrkirche verhüllt Bracke mit einer Lichthaut, durch die sich die schweren Mauern scheinbar auflösen. Im Inneren der Kirche lässt eine live dargebotene, raumfüllende 360-Grad-Projektion im Zusammenspiel mit einer Klanginstallation Zeit und Raum zerfließen. Jeden Abend gibt es hier zudem Livekonzerte zu denen simultan Bildwelten kreiert werden. Im Hof des mächtigen Renaissanceschlosses Johannisburg begeben sich Besucher auf eine Reise in das lange Vorleben der ehemals mittelalterlichen Burg. Handgemalte, leuchtende Bilder legen sich mithilfe einer Laterna magica über die Fassaden und räumlich komponierte Klänge wandern durch einen stimmungsgeladenen Ort. Lichtpunkte markieren zudem das Pompejanum und den Frühstückstempel im Schlossgarten über dem Main und machen von weitem auf die Slow-Light-Lichtkunstnächte in Aschaffenburg aufmerksam. Auch das gegenüber dem Schloss liegende Kornhäuschen setzt mit pulsierendem, die Proportionen der Architektur verändernden Licht Akzente.

 

Von Luminale ausgeschlossen

Burkard Fleckenstein, Leiter des städtischen Kulturamtes und Veranstalter der Lichtkunstnächte, verweist auf den zeitlichen Zusammenhang mit der Luminale: „Dieses Jahr findet die achte Biennale der Lichtkunst im Rhein-Main-Gebiet statt. Wir beteiligten uns an dem Kulturprojekt in den Jahren 2008, 2010 und 2012. 2014 wurde Aschaffenburg als teilnehmender Ort ausgeschlossen. Dennoch haben wir in eigener Regie anlässlich des Schlossjubiläums 2014 Lichtkunstnächte im Innenhof des Schlosses Johannisburg durchgeführt, die rund 19.000 Menschen besuchten. Anknüpfend an diesen Erfolg setzen wir unser Engagement für die Lichtkunst fort – auch ohne Unterstützung der Luminale.“

Der Kulturamtsleiter freut sich, dass er, wie beim Schlossjubiläum 2014, wieder Ingo Bracke für ein Projekt in Aschaffenburg gewinnen konnte: „Ingo Bracke zeichnet mit Licht neue Möglichkeiten. Bei einem Spaziergang durch Aschaffenburgs historischer Altstadt während der Lichtkunstnächte wird man Architektur und urbanen Raum ganz neu erleben können.“

Unterstützt werden die Lichtkunstnächte von der Bayerischen Schlösserverwaltung, der Pfarreiengemeinschaft Aschaffenburg-Innenstadt St. Martin sowie der Aschaffenburger Versorgungs GmbH.  

Ihr Ansprechpartner:
Jonas Steinert
Kulturamt der Stadt Aschaffenburg, Öffentlichkeitsarbeit + Veranstaltungsmanagement
Dalbergstraße 9 | 63739 Aschaffenburg
Telefon 06021 / 330-1671 | Fax 06021 / 330-681
jonas.steinert@aschaffenburg.de

www.stadttheater-aschaffenburg.de
www.facebook.com/stadttheateraschaffenburg

 

Presse-Informationen:
Ines Holzmüller und Dr. des. Cordula Mauß
Pressesprecherinnen der Bayerischen Schlösserverwaltung
Telefon 089 17908-160 und -180, Fax 089 17908-190, presse@bsv.bayern.de


Pressemitteilung 9. März 2016


 
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