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30. März 2015

Pressemitteilung

Mopsfidel: Spektakulärer Fund bei Inventarisierungsarbeiten in der Würzburger Residenz

Kürzlich wurde im Zuge von Inventarisierungsarbeiten im Depot der Würzburger Residenz die kleine silberne Skulptur eines Mopses gefunden. Die Skulptur mit zweifelsohne menschlichen Zügen konnte noch nicht näher untersucht werden, aber es steht zu vermuten, dass es sich hierbei um das Spätwerk eines unterfränkischen Künstlers zu Beginn des 19. Jahrhunderts handelt.

Der Mops ist seit dem 16. Jahrhundert literarisch belegt und auch in der bildenden Kunst insbesondere im 18. Jahrhundert nachzuweisen. Die Rasse war besonders in adligen Kreisen beliebt, so auch am Hofe Ferdinand III. von Toskana. Ob es Verbindungen zum Mopsorden gibt, einer freimaurerischen Vereinigung, deren Mitglieder ein silbernes Mopsmedaillon verdeckt als Abzeichen trugen, ist noch ungeklärt.

Die Inventarmarke weist darauf hin, dass die Skulptur zu Zeiten Ferdinands III. von Toskana angeschafft wurde. Es könnte sich dabei auch durchaus um das Abbild eines Spielkameraden der Kinder des Würzburger Großherzogs handeln.

Die Schlösserverwaltung stellt die Skulptur heute, am 1. April, im Rahmen der Ausstellung „So wohnte der Großherzog“ aus.

„Bleibe glücklich, froh und heiter
wie der Mops am Blitzableiter“
(Deutsches Sprichwort)

 

Presse-Informationen:
Ines Holzmüller und Dr. des. Cordula Mauß
Pressesprecherinnen der Bayerischen Schlösserverwaltung
Telefon 089 17908-160 und -180, Fax 089 17908-190, presse@bsv.bayern.de


Pressemitteilung 30. März 2015


 
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