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12. Januar 2015
Am 14. Januar jährt sich der berühmte Domino-Ball anlässlich der Hochzeit der bayerischen Prinzessin Maria Josepha mit Kaiser Joseph II., einem Sohn Maria Theresias, zum 250. Mal.
Die Hochzeit 1765 wurde von prachtvollen Festivitäten in München und in Wien begleitet. Das erst 1753 eigenweihte und hochmoderne Cuvilliés-Theater bot einen prunkvollen Rahmen für den prächtigen Domino-Ball. Der Domino war das zu tragende zweifarbige Kostüm – entweder bayerisch blau-weiß oder kaiserlich gelb-schwarz. Nach striktem Zeremoniell bewegten sich die 154 Tänzer in Domino und Maske in einer kunstvollen Kulisse. Diese stellte den Tempel des Hochzeitsgott Hymen dar – samt duftend blühenden Orangenbäumen mitten im kalten Münchener Winter. Von diesem Ball sollte noch lange gesprochen werden.
Doch all der Prunk half nichts: Die Ehe Maria Josephas und Josephs war kurz und unglücklich. Joseph konnte keinen Gefallen an seiner zweiten Frau Maria Josepha finden, sondern betrauerte den Tod seiner ersten Gattin Isabella von Bourbon-Parma. Die unglückliche Maria Josepha starb 1767. Eine gelungener „schönster Tag im Leben“ ist also noch kein Garant für eine glückliche Ehe.
Weitere Informationen unter www.residenz-muenchen-blog.de
Presse-Informationen:
Ines Holzmüller und Dr. des. Cordula Mauß
Pressesprecherinnen der Bayerischen Schlösserverwaltung
Telefon 089 17908-160 und -180, Fax 089 17908-190, presse@bsv.bayern.de
Pressemitteilung 12. Januar 2015
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