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31. März 2015
Die Bayerische Schlösserverwaltung eröffnet einen neuen Erlebnisspielplatz im Schönbusch. „Der Landschaftsgarten ist nun für Familien mit Kindern noch attraktiver“, sagte der Präsident der Bayerischen Schlösserverwaltung, Bernd Schreiber, am Dienstag (31. März) in Aschaffenburg. Die Kosten für den neuen Spielplatz direkt neben dem Biergarten belaufen sich auf rund 175.000 Euro.
Neben einer großen Kletterlandschaft mit Baumstämmen, einem Baumhaus und einer Rutsche für ältere Kinder gibt auch einen separaten Spielbereich für Kleinkinder, der ebenfalls mit einer Rutsche ausgestattet ist. So haben ältere Kinder wie auch Kleinkinder ihre eigenen, abwechslungsreichen Spiellandschaften. Die Spielbereiche sind zur Sicherheit der Kinder eingezäunt und vom Biergarten aus gut einsehbar.
Der Schlösserverwaltung war es wichtig, dass sich die neuen Spielgeräte gut in den historischen Garten einfügen und qualitativ hochwertig gearbeitet sind. Deshalb wurde ein Hersteller ausgewählt, der individuelle Geräte aus naturbelassenen Hölzern (vor allem Robinie) anbieten konnte. Die verwendeten Hölzer werden in den kommenden Jahren vergrauen und sich so optisch noch stärker als heute zurücknehmen.
Bauherr: Bayerische Schlösserverwaltung, Schloss- und Gartenverwaltung Aschaffenburg
Bauleitung: Bayerische Schlösserverwaltung, Gärtenabteilung, München
Planungszeitraum: Juli 2013 – September 2014
Realisierungszeitraum: Oktober 2014 – März 2015
Planer: Dipl.-Ing. Michael Schwahn (Landschaftsarchitekt BDLA), München
Ausführung Landschaftsbau: Warning GaLaBau, Maintal
Bau und Aufstellung der Spielgeräte: FHS HOLZTECHNIK Freizeit-, Holz- und Spielgeräte GmbH, Arnsberg
Bänke: Donner – Klassische Gartenmöbel, Berlin
Spender: Getränke-Breunig GmbH, Haibach; Der Metzger Kunkel, Sulzbach; Georg Neitzer GmbH, Stockstadt
Der Park Schönbusch ist einer der frühesten Landschaftsgärten Süddeutschlands. Der Mainzer Erzbischof und Kurfürst Friedrich Carl von Erthal ließ ab 1775 das ehemalige kurfürstliche Wildgehege zu einem Park umgestalten. Unter maßgeblicher Mitwirkung seines Staatsministers Graf Wilhelm von Sickingen und des Architekten Emanuel d'Herigoyen wurden zwischen 1775 und 1802 künstliche Seen und Wasserläufe ausgehoben, Hügel aufgeschüttet und malerische Gehölzpflanzungen angelegt. Bereits 1777 gab es erste Spiele im Park, darunter ein Kegelspiel, ein Glücksrad, eine Schaukel und ein Karussell. Als 1780 der Gartenkünstler Friedrich Ludwig Sckell die Parkgestaltung übernahm, wurden die Spielgeräte im „Tal der Spiele“ zusammengefasst und durch neue Attraktionen, darunter ein Federball- und ein Schachspiel, bereichert.
Presse-Informationen:
Ines Holzmüller und Dr. des. Cordula Mauß
Pressesprecherinnen der Bayerischen Schlösserverwaltung
Telefon 089 17908-160 und -180, Fax 089 17908-190, presse@bsv.bayern.de
Pressemitteilung 31. März 2015
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