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14. Juli 2015
Bayerisches Nizza wird Aschaffenburg genannt. Ein Grund für den mediterranen Zauber am Main ist das Pompejanum. Der Nachbau eines römischen Wohnhauses wie aus der antiken Vesuvstadt Pompeji thront malerisch auf einem Weinberg. Die Idee, am Main ein pompejanisches Haus zu bauen, hatte König Ludwig I. bereits 1839 während einer Reise nach Pompeji.
Noch heute fasziniert der Bau des Münchner Architekten Friedrich von Gärtner mit seiner idealisierten Bauweise. Besonders beeindruckt die prachtvolle Ausmalung der Innenräume. Diese architektonischen und dekorativen Malereien schuf in erster Linie der Dekorationsmaler Joseph Anton Schwarzmann, dessen Todestag sich am 18. Juli zum 125. Mal jährt.
Joseph Anton Schwarzmann, 1806 in Prutz (Tirol) geboren, erhielt seine künstlerische Ausbildung in München und Wien. Später kehrte er ganz nach München zurück und war an der Ausgestaltung bedeutender Münchner Architektur beteiligt. Er gestaltete die Hofgartenarkaden und war für die Ausmalung der Allerheiligen-Hofkirche zuständig. Vor allen Dingen aber übernahm er die ornamentalen Malereien und Flächendekorationen sämtlicher Großbauten Friedrich von Gärtners und gilt heute als der meistbeschäftigte Dekorationsmaler unter König Ludwig I.
Presse-Informationen:
Ines Holzmüller und Dr. des. Cordula Mauß
Pressesprecherinnen der Bayerischen Schlösserverwaltung
Telefon 089 17908-160 und -180, Fax 089 17908-190, presse@bsv.bayern.de
Pressemitteilung 14. Juli 2015
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