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23. Juli 2014
Für eine Erweiterung zu einem „Europäischen Glas-/Keramikmuseum“ von internationalem Rang investierte im Wesentlichen die gemeinnützige „Stiftung Glasmuseum im Park Rosenau“ rund 5,17 Millionen Euro. „Der Freistaat Bayern braucht engagierte Bürgerinnen und Bürger für die erfolgreiche Entwicklung des Kulturstaates Bayern. Der Unternehmer Otto Waldrich zeigte mit dem von ihm mit initiierten und weitgehend selbst finanzierten freistehenden neuen Gebäude gegenüber der Orangerie im Park Rosenau für das Europäische Museum für Modernes Glas ein herausragendes bürgerschaftliches Engagement. Zum 1. Juli 2014 wurde dieses Gebäude an die Bayerische Schlösserverwaltung unentgeltlich übertragen“, stellte Finanzminister Dr. Markus Söder bei seinem Informationsbesuch im Glasmuseum Rosenau in Rödental bei Coburg am Mittwoch (23.7.) fest.
Das „Museum für Modernes Glas“ war seit 1989 als Zweigmuseum der Kunstsammlungen der Veste Coburg mit einer Sammlung von Studioglas und modernem Glas in der historischen Orangerie im Schlosspark Rosenau nahe Coburg untergebracht. Es war damals das erste Museum in Mitteleuropa, das ausschließlich dem modernen Glas gewidmet war. Der Coburger Unternehmer Otto Waldrich bot die Erweiterung des „Museum für modernes Glas“ zu einem „Europäischen Glas-/ Keramikmuseum“ von internationalem Rang als Geschenk an. Der Spatenstich erfolgte 2007, die Einweihung im Oktober 2008. Einen großen Anteil der Investition in Höhe von rund 5,17 Millionen Euro trug dabei der Unternehmer selbst. Das Gebäude wird seitdem der Coburger Landesstiftung zum Betrieb des „Europäischen Museum für modernes Glas im Park Rosenau“ auf 1.260 m² Ausstellungsfläche unentgeltlich überlassen.
Den einzigartigen Schlosspark Rosenau hat Herzog Ernst I. von Sachsen-Coburg und Gotha in den Jahren 1808-1817 im Stil eines englischen Landschaftsgartens angelegt. Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha wurde 1819 auf der Rosenau geboren. Der Park wurde sehr geschätzt von seiner Gemahlin Queen Victoria, die er 1840 heiratete. Die Glassammlung der Kunstsammlungen der Veste Coburg haben ihren Ursprung in den Sammlungen der Herzöge von Sachsen-Coburg
Pressemitteilung Nr. 271/14
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Pressemitteilung 23. Juli 2014
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