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4. Juli 2014

Pressemitteilung

Söder und Spaenle: Weltkulturerbe wird für 22 Millionen Euro restauriert

Markgräfliches Opernhaus erhält Welterbe-Status

Das Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth ist ein einzigartiges Monument barocker Theaterkultur. "Das Opernhaus ist ein fränkisches Kultur-Highlight von dem ganz Bayern profitiert. Der Freistaat investiert 22 Mio. Euro in dieses Kleinod. Die heutige Urkunde bestärkt uns in dem Versprechen, dieses Haus künftigen Generationen lebendig zu erhalten. Die UNESCO bestätigt, dass es sich um eines der bedeutendsten Gebäude nicht nur Frankens, sondern der gesamten Welt handelt", freute sich Finanzminister Dr. Markus Söder am Freitag in Bayreuth. Zusammen mit Staatsminister Dr. Ludwig Spaenle und Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe nahm er die Urkunde zur offiziellen Aufnahme in die Welterbeliste der UNESCO von Botschafter Dr. Michael Worbs vom Auswärtigen Amt in Empfang.

Die laufenden Sanierungsarbeiten seien bislang "gut über die Bühne gegangen", freut sich Söder. Die umfangreichen und künstlerisch äußerst anspruchsvollen Bauarbeiten sollen 2017 abgeschlossen werden. Danach erstrahle das einzige vollständig erhaltene Beispiel der Hofopernarchitektur wieder in seiner ursprünglichen Farbigkeit und Pracht. Als lebendiges Welterbe werde das Opernhaus im Sommer bespielbar bleiben. Zur Besichtigung werde das Opernhaus den zahlreichen Besuchern ganzjährig offen stehen.

Wissenschaftsminister Dr. Spaenle betonte: "Ich freue mich noch heute, dass ich als Präsident der Kultusministerkonferenz 2010 die Leitentscheidung mitherbeiführen konnte, dass das Markgräfliche Opernhaus dem Entscheidungsgremium der UNESCO für die Aufnahme in die Liste des Weltkulturerbes als Vorschlag vorlegt wurde. Es ist als einziges Barocktheater in Deutschland noch im Originalzustand erhalten. Die Verleihung der UNESCO-Welterbe-Urkunde ist für uns alle Grund zum Feiern."

Während der Sanierungsphase bietet ein im Foyerbau eingerichtetes Informations-zentrum interessante Einblicke ins Opernhaus und Wissenswertes zu dessen Erhaltung. "Mit den Planungen für das Opernhausmuseum und Informationszentrum zum Welterbe im Redoutenhaus wird der Welterbegedanke mit Leben erfüllt. Hier wird die Geschichte der Hofoper lebendig werden. Der Besucher kann mit allen Sinnen be-greifen, wie der überwältigende Theaterraum im Rahmen der barocken Festkultur bespielt wurde", hob Söder hervor.

 

Pressemitteilung Nr. 232/14
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Pressemitteilung 4. Juli 2014


 
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