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29. April 2013

Pressemitteilung

Söder: 3 Millionen Euro für Befreiungshalle

2013 feiert die Befreiungshalle Kelheim 150-jähriges Jubiläum. Anlässlich die-ses Jahrestages kündigt Dr. Markus Söder, Finanzminister, die Fassadensanierung mit Kosten von 3 Millionen Euro an. Außerdem weihte er eine Informationstafel zur Bau- und Restaurationsgeschichte des Denkmals ein. "Die Befreiungshalle ist Symbol für den festen Zusammenhalt aller deutschen Stämme. Die neue Informationssäule erfüllt unseren Auftrag, das geschichtliche Erbe zu bewahren", so Söder. Der von Ludwig I. in Auftrag gegebene Bau wurde im Andenken an die gewonnenen Schlachten gegen Napoleon während der Befreiungskriege errichtet. "Bereits in den vergangenen Jahren hatte der Freistaat 6,5 Millionen Euro in den Erhalt des Denkmals investiert", so Söder weiter. Jährlich besichtigen weit über 100.000 Besucher die Gedenkstätte.

Die neue Stele bietet eine übersichtliche Zusammenfassung der Bau- und Restaurierungsgeschichte der Befreiungshalle. Ludwig I. beabsichtigte eine bleibende Erinnerung an die Befreiung aus der napoleonischen Vorherrschaft und schuf durch die Architekten Friedrich von Gärtner und Leo von Klenze auf dem Michelsberg bei Kelheim einen nationalen Erinnerungsort von gesamteuropäischer Dimension. Hell, erhaben, voller Licht und Luft wirkt die Befreiungshalle durch die mächtige Rundkuppel mit gut 29 Meter Durchmesser und knapp 46 Meter Höhe. Im Inneren befinden sich 34 Siegesgöttinnen aus Carrara- und Schlandersmarmor, die für die 34 deutschen Staaten zur Zeit der Erbauung stehen und deren Schilde Namen der siegreichen Schlachten der Befreiungskriege tragen. 18 Kalksteinfiguren auf den Strebepfeilern des Außenbaus symbolisieren die am Befreiungskampf beteiligten Volksstämme.

Nach der Grundsteinlegung am 19. Oktober 1842 dauerte es fast 21 Jahre bis zur Einweihung der Halle am 18. Oktober 1863. Die Einweihung fällt auf den 50. Jahrestag der Völkerschlacht bei Leipzig. Das Bauwerk symbolisiert die Zahl 18 und erinnert damit an die großen Befreiungsschlachten bei Leipzig am 18. Oktober 1813 und Waterloo am 18. Juni 1815.

Mit den Investitionen in Höhe von 6,5 Millionen Euro hat der Freistaat unter anderem den Besucherservice verbessert. Außerdem wurde das historische Eisentragwerk des Daches entrostet, statisch instandgesetzt und die Dachschalung erneuert und mit Kupferblech gedeckt.

"Im Jubiläumsjahr sind zahlreiche Festveranstaltungen geboten", so Söder. Diese und auch die neue Informationstafel tragen dazu bei, dass das Wissen um diesen Erinnerungsort künftigen Generationen erhalten bleibt.

 

Pressemitteilung 122/2013
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Pressemitteilung 29. April 2013


 
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