Inhalt:

13. April 2012

Pressemitteilung

Pschierer präsentiert "Bayern-Zwickl"

Vorstellung der Gedenkmünze "Bayern" im Schloss Neuschwanstein

Bayerns Wahrzeichen passt jetzt in jede Hosentasche. Bayerns Finanzstaatssekretär Franz Josef Pschierer und der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen, Hartmut Koschyk, stellten am Freitag (13.4.) gemeinsam im Sängersaal von Schloss Neuschwanstein die 2-Euro Gedenkmünze "Bayern" vor. Die Münze zeigt das Bild von "Schloss Neuschwanstein" und wird in der Reihe "Bundesländer" herausgegeben. "Das Märchenschloss von König Ludwig II. ist als Motiv der Prägung ideal geeignet", betonte Pschierer. Mit bisher weit über 60 Millionen Besuchern zähle das Märchenschloss zu den stärksten Marken Bayerns.

Im Jahr 1866 begann Ludwig II. sich eine eigene Welt zu schaffen, wo er sich als wirklicher König fühlen und bewegen konnte. Bei seinen Bauten verwirklichte er seine Idee: Die Vollendung historischer Stile mit moderner Technik. Der Sängersaal ist beispielhaft eine überhöhende Kombination zweier Säle auf der Wartburg, größer und vor allem viel reicher geschmückt als die historischen Vorbilder. Modernste Technik ließ die Illusionen Ludwigs II. wirken. Neuschwanstein war mit allen modernen Errungenschaften und Materialen ausgestattet: Fundamente aus Beton, dicht schließende Stahlzargenfenster, hochmoderne Warmluftheizungen, eine elektrischen Klingelanlage für Diener, Spülklosett und Waschbecken mit fließendem Wasser und eine komplett ausgestattete Küche. Für Ludwig II. war Neuschwanstein ein Denkmal der Kultur und des Königtums des Mittelalters. Der größte private Auftraggeber seiner Zeit brachte bayerischen Baufirmen, Kunsthandwerkern und Künstlern viel Geld. Auf seine ausdrückliche Anweisung hin mussten so weit irgend möglich stets Einheimische beauftragt werden.

Neuschwanstein ist nach wie vor von größter Nachhaltigkeit und bester Rendite. Die jährliche Wertschöpfung übersteigt die einstigen Baukosten bei Weitem. "Möge der Euro derart solide und fest bleiben, wie das Fundament von Neuschwanstein", so Pschierer. Insgesamt werden von der Neuschwanstein-Gedenkmünze 30 Millionen Stück geprägt. Rund 21 Prozent davon werden im Bayerischen Hauptmünzamt in München geprägt.

 

Pressemitteilung 70/2012
Bayerisches Staatsministerium der Finanzen
Postfach 22 00 03, 80535 München
Pressesprecher: Thomas Neumann, Ulrike Strauß
Telefon (0 89) 23 06 -24 60 und -23 67, Telefax (0 89) 2 80 93 27
presse@stmf.bayern.de


Pressemitteilung 13. April 2012


 
Eye-Able Assistenzsoftware