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30. November 2012
Die Fassade der Münchner Residenz ist saniert. "Nun ist der Bauvorhang gefallen und die Gerüste sind abgebaut. Der Blick auf eines der markantesten Wahrzeichen Münchens ist wieder frei", teilte Dr. Markus Söder, Finanzminister, am Freitag (30.11.) mit. Die umfassenden Arbeiten an der Fassade der Residenz dauerten rund zweieinhalb Jahre. Der Freistaat hat in das Projekt rund 13,5 Millionen Euro investiert.
Wer die vergangenen Jahre vom Max-Joseph-Platz auf die Südfassade des Königsbaus blickte, konnte das architektonische Entree zur Residenz nur erahnen. Die Fassade war eingerüstet und hinter einem Bauvorhang verborgen. Lediglich der in originaler Größe angebrachte Aufdruck der Fassadenansicht vermittelte einen Eindruck ihrer monumentalen Erscheinung.
Der im Jahr 1835 vollendete Bau am Max-Joseph-Platz sollte einst ein Stück Florenz nach München holen. Auf Wunsch des Auftraggebers König Ludwig I. gestaltete der Architekt Leo von Klenze die Front des Königsbaus im Stil der berühmtesten Stadtpaläste der Florentiner Renaissance. Der daran angelehnte Aufbau und die konse-quente Quadergliederung verleihen der Fassade ihren klassischen Charakter, der nach der Sanierung und der Wiederherstellung aller Fassadenteile mit dem ursprünglich verwendeten, grün-gelblichen Sandstein besonders gut zur Geltung kommt.
Seit Sommer 2010 wurde auf dem Gerüst hinter dem Bauvorhang emsig gearbeitet. Im Zuge der Generalsanierung des Königsbaus galt es zahlreiche Schäden im Außenbereich zu beseitigen. Die absturzgefährdeten Betonergänzungen, die man in den 1950er-Jahren an der schwer kriegszerstörten Fassade angebracht hatte, wurden kontinuierlich durch das ursprüngliche Baumaterial ersetzt, dem Abbacher Grünsandstein. Zusätzlich wurden alle Verblechungen sowie sämtliche Fenster und Dächer des Königsbaus überarbeitet. Derzeit werden die Fassaden im Innenhof und die Haustechnik im Königsbau saniert. Der Abschluss dieser Arbeiten wird für 2016 erwartet.
Informationen zur Residenz München: www.residenz-muenchen.de
Pressemitteilung 245/2012
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Pressemitteilung 30. November 2012
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