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2. Mai 2012
Der Freistaat stellt eine zusätzliche Million Euro für das Restaurierungskonzept der Grotte im Schloss Linderhof bereit. "Bayerns Schlösser sind nicht nur unverzichtbares Kulturgut. Schlösser geben auch Dividende", sagte Dr. Markus Söder, Finanzminister, heute (2.5.12) in München. Mit rund 450.000 Besuchern jährlich zählt Schloss Linderhof zu den größten Besuchermagneten der Bayerischen Schlösser- und Seenverwaltung. Mit der zusätzlichen Summe von einer Million Euro soll das Schadensbild in der Grotte erfasst und Sanierungsvorschläge erarbeitet werden. Bis Sommer 2013 solle ein umfassendes Restaurierungskonzept für die Grotte vorliegen, kündigte Söder an.
Die Venusgrotte im Landschaftspark von Linderhof wurde von 1875 bis 1877 im Auftrag von König Ludwig II. errichtet. Das in den Berghang hinein gebaute künstliche Grottengebäude ist kaum gegen eindringende Feuchtigkeit gesichert. Einsickerndes Wasser und Temperaturschwankungen haben zur Korrosion der Raumhülle geführt und die Statik geschädigt. Bereits seit einigen Jahren sichern zum Teil Stützgerüste und Netze Wände und Decke.
Der Freistaat hat in Sicherung und Vorabmaßnahmen in der Grotte mittlerweile rund 1,9 Millionen Euro investiert. Würde keine grundlegende Sanierung erfolgen, so könnten Führungen in der Grotte nur noch begrenzte Zeit stattfinden. Im Zuge der Restaurierung müssen unter anderem Außenmauern abgedichtet, die Innenraumschale saniert und teilweise erneuert werden.
Weitere Informationen zur Schlossanlage Linderhof unter www.linderhof.de
Pressemitteilung 93/2012
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Pressemitteilung 2. Mai 2012
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