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15. September 2011
"Die Besichtigungsobjekte der Bayerischen Schlösserverwaltung in und um Bayreuth bieten eine einzigartige Reise durch Geschichte, Kultur und Kunst vom Mittelalter über die Renaissance bis zum Rokoko des 18. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt der diesjährigen Residenztage mit ihrem vielfältigen Programm steht Markgraf Friedrich, dessen Geburtstag sich in diesem Jahr zum 300. Mal jährt. Ein besonderes Highlight ist die wiedereröffnete Burg Zwernitz mit dem neuen Jagdmuseum", stellte Finanzstaatssekretär Franz Josef Pschierer bei der Eröffnung der Residenztage Bayreuth 2011 am Donnerstag (15.9.) im Alten Schloss Eremitage in Bayreuth fest.
Im Rahmen der Residenztage 2011 können an zwei Wochenenden (17./18. und 24./25. September) das Neue Schlosss Bayreuth, das Markgräfliche Opernhaus, das Alte Schloss Eremitage, das Schloss Fantaisie sowie die Burg Zwernitz im Rahmen von besonderen Führungen, Vorträgen, Lesungen sowie Konzerten mit allen Sinnen neu erlebt werden. Das vielseitige Programm der Schlösserverwaltung bietet für jeden Interessenten eine Palette von Themen, Park- und Kinderführungen, Lesungen, Konzerten sowie kulinarischen Genüssen aus der Markgrafenzeit.
Die im Juli nach eingehender Sanierung und konservatorischer Ertüchtigung wiedereröffnete Burg Zwernitz empfängt die Gäste in Sanspareil bei Wonsees nun mit einem modernen Besucherzentrum. In der Burg selbst ist eine beeindruckende Sonderausstellung zum Thema der fürstlichen Jagd in den hohenzollernschen Markgraftümern Bayreuth und Ansbach eingerichtet. Für das zweite Residenztage- Wochenende wurde deshalb nach den Angaben von Pschierer ein Schwerpunktprogramm in Sanspareil zusammengestellt mit Führungen, Vortrag, kulinarischen Überraschungen und Jagdvorführungen. Höfische Tanzaufführungen entführen die Gäste in die längst vergangene Epoche des Rokoko.
Bayreuth habe beeindruckende Baukunstwerke, Parks und Kunstgegenstände zu bieten. Die Bayerische Schlösserverwaltung sei sich nach den Worten von Pschierer der Verpflichtung sehr bewusst, die sich aus diesem einzigartigen historischen Erbe ergeben. In den letzten Jahren seien große Restaurierungsmaßnahmen durchgeführt worden, wie im Italienischen Schlösschen oder im Neuen Schloss. Als nächste größere Maßnahme stehe eine grundlegende Sanierung des Markgräflichen Opernhauses mit einer Investition von rund 20 Millionen Euro an. Pschierer versicherte, dass sich Bayreuth und der gesamte Markgräfliche Bereich weiterhin der engagierten Zuwendung der Bayerischen Schlösserverwaltung sicher sein könnten: "Einen solchen Schatz gilt es zu hegen und zu pflegen".
Das Markgräfliche Opernhaus habe gute Chancen, in den erlauchten Kreis der internationalen Weltkulturerbestätten aufgenommen zu werden. Pschierer sowie auch alle Fachleute der Schlösserverwaltung seien der festen Überzeugung, dass die nächsten Residenztage bereits unter dem Zeichen des Welterbesiegels eröffnet werden können.
Weitere Informationen im Internet: www.bayreuth-wilhelmine.de
Pressemitteilung 305/2011
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Pressemitteilung 15. September 2011
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