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20. Mai 2010
Zu Pfingsten endet die lange Winterpause im höchstgelegenen Herrscherhaus Deutschlands: Das Königshaus am Schachen auf 1866 Metern öffnet ab kommenden Samstag (22. Mai) wieder seine Pforten für Besucher. Allerdings beginnt die Sommersaison im Bergschlösschen König Ludwigs II. im Schnee. In den letzten Tagen wurde zwar der Königsweg, der vom Wanderparkplatz Elmau aus auf den Schachen führt, geräumt. Da streckenweise aber noch mit erheblicher Schnee- und Eisglätte zu rechnen, ist empfiehlt die Schlossverwaltung Linderhof allen Bergwanderern, auf geeignetes Schuhwerk zu achten. Wegen der immer noch winterlichen Verhältnisse rät die Schlösserverwaltung außerdem davon ab, die Wege durch das Oberreintal, über den Kälbersteig oder die Schachennadel zu benutzen. "Hoffentlich wird die Frühjahrssonne nun die verbliebenen Reste der ehemals weißen Pracht bald schmelzen lassen", wünscht sich Sigrid Stache, Leiterin der Schlossverwaltung Linderhof.
König Ludwig II. ließ sich das Königshaus von 1869 bis 1872 nach Plänen von Georg Dollmann erbauen. Das Schlösschen ist als Ständerbau im Schweizer Chaletstil aus Holz errichtet. Im Inneren überrascht der Bau mit einem Prunkraum im orientalischen Stil, dem "Türkischen Saal".
Wegen der starken Nachfrage in den letzten Jahren gibt es im Königshaus in dieser Saison neben den festen Besichtigungszeiten um 11 Uhr, 13 Uhr, 14 Uhr und 15 Uhr bei Bedarf weitere Führungen.
Der vom Botanischen Garten München betreute Alpengarten beim Schachenhaus wird etwa Mitte Juli seine Pforten öffnen. Für die Übernachtung und Verköstigung der Gäste sorgt in bewährter Weise Familie Leitenbauer in der Berggastätte (www.schachenhaus.de).
Abhängig von der Witterung wird die Schachensaison 2010 voraussichtlich bis Sonntag, 5. Oktober 2010 dauern. Letzte Übernachtungen sind dann am 4. Oktober möglich.
Presse-Informationen:
Dr. Jan Björn Potthast, Pressesprecher der Bayerischen Schlösserverwaltung
Telefon (0 89) 1 79 08-160, Fax (0 89) 1 79 08-190, presse@bsv.bayern.de
Pressemitteilung 20. Mai 2010
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