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10. August 2009

Pressemitteilung

Neue Schleißheimer Edelbrände im Museumsladen

Schlossverwaltung Schleißheim brennt neue Sorten / Große Nachfrage

Als einzige staatliche Schlossverwaltung neben Herrenchiemsee brennt auch die Schloss- und Gartenverwaltung Schleißheim eigenen Schnaps. "Den zweiten Jahrgang des Schnapses mit einem Alkoholgehalt von 42 Prozent können Besucher ab sofort im Museumsladen kaufen", so der stellvertretende Leiter der Schloss- und Gartenverwaltung Schleißheim, Alexander Bauer. Neu im Sortiment sind unter anderem ein im Eichenholzfass gelagerter Zwetschgenbrand sowie ein Quittenlikör.

"Wir wollten das Sortiment der Schlossbrennerei erweitern: Im Herbst rundet dann noch ein im Holzfass gelagerter Obstler das Angebot ab", kündigt Bauer an. Die Nachfrage nach dem ersten Jahrgang war überraschend groß: Der gesamte Bestand 2008 ist ausverkauft! "Das ist ein schönes Souvenir und Mitbringsel für unsere Besucher", freut sich die Leiterin der Schloss- und Gartenverwaltung Schleißheim, Paula Kleeberger.

Die 0,2-Liter-Flasche Zwetschgenschnaps "Blauer Kurfürst" kostet 10 Euro. Der im Eichenholzfass gelagerte "Blaue Kurfürst" kostet 13 Euro (0,2 Liter). Das "Renatuswasser" gibt es zudem neu aus Birnen und Quitten (0,2 Liter für 10 Euro). "Slius" heißt der neue Quittenlikör mit einem Alkoholgehalt von 20 Prozent, der aus Schleißheimer Birnenquitten gebrannt wird (0,2 Liter für 14,50 Euro). Die Flaschenetiketten sind eigens für den Schleißheimer Schnaps entworfen worden. 

Aus der Ernte der rund 300 Bäume im Schleißheimer Schlosspark konnten Alexander Bauer und Brennmeister Ralf Wolff in der 2006 komplett erneuerten Brennerei rund 500 Flaschen Zwetschgenwasser und rund 250 Flaschen Obstbrand abfüllen. Verwendet wurde ausschließlich Bio-Schlossobst aus der historischen Obstbaumanlage.

Die kleine Abfindungsbrennerei führt eine lange Tradition in Schleißheim fort: Bis in die 1920er-Jahre gab es eine Schleißheimer Schlossbrauerei, in der auch Obst gebrannt wurde. Diese war einst Teil des ehemaligen, zum Schloss gehörenden Königlich Bayerischen Staatsgutes Schleißheim. 1819/20 wurden dort beispielsweise neben "5170 Eimern Winter- und 4570 Eimern Sommerbier auch 124 Eimer Branntwein erzeugt". Die weitläufigen Schleißheimer Obstbaumanlagen sind ein Relikt aus dieser Zeit. In diesem Frühjahr konnten hier auch historische, teils rückgezüchtete Apfel- und Birnensorten aus der Zeit Max Emanuels gepflanzt werden.

Informationen zu den Schleißheimer Schlössern finden Sie auch unter
www.schloesser-schleissheim.de

 

Presse-Informationen:
Ines Holzmüller und Dr. Jan Björn Potthast
Pressesprecher der Bayerischen Schlösserverwaltung
Telefon (0 89) 1 79 08-160 und -180, Fax (0 89) 1 79 08-190, presse@bsv.bayern.de


Pressemitteilung 10. August 2009


 
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