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19. September 2009
"Für König Ludwig II. war Neuschwanstein ein Denkmal der Kultur und des Königtums des Mittelalters. Ludwigs Schlösser sind gebaute Träume. Wir kämpfen daher für eine Anerkennung der bayerischen Königsschlösser als Weltkulturerbe", stellte Finanzstaatssekretär Franz Josef Pschierer bei der Eröffnung der Neuschwansteiner Schlosskonzerte 2009 am Samstag (19.9.) fest.
Heute ist, wie Pschierer hervorhob, aus dem Märchenschloss, das von der Bayerischen Schlösserverwaltung betreut wird, auch ein bedeutender Wirtschaftsfaktor geworden. Im heutigen Marketing-Verständnis sei das eine weltweite Premiummarke.
Die Neuschwansteiner Konzerte stellen, so Pschierer, mit der Aufführung von Werken Richard Wagners eine thematische Verbindung mit dem Gebäude und seinem Bauherrn her. Dies gelte vor allem für die in drei Konzerten aufgebotene Walküre. Dieses Werk hatte König Ludwig II. einst in München uraufführen lassen. Vor 76 Jahren fanden anlässlich des 50. Todestages von Richard Wagner erstmals Konzerte im Sängersaal des Schlosses statt.
Während das Schloss Neuschwanstein im ausdrücklichen Willen seines Bauherrn von keinem Außenstehenden betreten werden durfte, haben seit seinem Tod bis heute weit über 60 Millionen Menschen das Schloss besichtigt. Pschierer: "Das faszinierende Spannungsfeld zwischen einsamer Idealität und modernem Massenmythos ist zu einem der weltweit bekanntesten Bauwerke geworden".
Pschierer dankte allen Initiatoren, Organisatoren und Sponsoren für deren tatkräftiges Engagement zur Durchführung der Schlosskonzerte.
Schloss Neuschwanstein im Internet: www.neuschwanstein.de
Pressemitteilung 331/2009
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