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12. Februar 2009

Pressemitteilung

Sinwellturm der Kaiserburg Nürnberg wird instandgesetzt

"Grünes Licht für die nächste Baumaßnahme auf der Kaiserburg Nürnberg: Der Sinwellturm wird instandgesetzt", erklärte Finanzminister Georg Fahrenschon am Donnerstag (12.2.) in München anlässlich der Erteilung des Auftrags an die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen, die Planung für diese Maßnahme zu beginnen.

Im Rahmen laufender Hochbaumaßnahmen in der Kaiserburg soll nun auch der über 700 Jahre alte Sinwellturm am Eingang der Burganlage instandgesetzt werden. Fahrenschon rechnet für die Teilbaumaßnahme mit Kosten von rund 250.000 Euro. Mit den Instandsetzungsarbeiten soll noch in diesem Jahr begonnen werden.

Nach den Angaben von Fahrenschon wurden seit 1997 mehr als neun Millionen Euro in die Kaiserburg Nürnberg investiert. "Davon profitiert vor allem das heimische Bau- und Handwerksgewerbe: Investitionen in Bayerns Kulturdenkmäler sind immer auch ein Beitrag zur Stabilisierung der Konjunktur", betonte Fahrenschon.

Die Burg zu Nürnberg gehört zu den bedeutendsten Kaiserpfalzen des Mittelalters. Von 1050 bis 1571 residierten alle Kaiser des Heiligen Römischen Reiches zeitweise in der Burg. Friedrich Barbarossa und seine Nachfolger bauten die schon um die Mitte des 11. Jahrhunderts bestehende salische Königsburg großzügig aus. Der aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts stammende Sinwellturm war nach seiner ursprünglichen Bestimmung der Bergfried der Burg. Der Name stammt vom mittelhochdeutschen sinwell gleich rund, rundum. Während der Reichstage wurden von seinem Dach aus mit einem zinnernen Horn weithin vernehmbar die Stunden verkündet.

 

Pressemitteilung 36/2009
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Pressemitteilung 12. Februar 2009


 
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