29. Mai 2008
Auf dem Schachen beginnt am Freitag, den 30. Mai 2008, wieder die Bergsaison und die Besucher können auf den Spuren König Ludwigs II. wandern. Auf 1866 Meter liegt dort ein besonders idyllischer Zufluchtsort des Märchenkönigs: das Königshaus am Schachen. Abhängig von der Witterung wird die Schachen-Saison voraussichtlich bis Mitte Oktober dauern.
Da streckenweise noch größere Restschneemengen vorhanden sind, empfiehlt die Schloss- und Gartenverwaltung Linderhof allen Bergwanderern, auf geeignetes Schuhwerk zu achten. Die Schachenhäuser sind zur Zeit nur über die Strecken Elmau und Partnachklamm zugänglich. Eine Wanderung durch das Oberreintal ist wegen der dort herrschenden winterlichen Verhältnisse noch nicht möglich.
Die Führungen durch das Königshaus werden immer beliebter. Aufgrund der starken Nachfrage im vergangenen Jahr gibt es neben den festen Besichtigungszeiten um 11 Uhr, 13 Uhr, 14 Uhr und 15 Uhr je nach Bedarf zusätzliche Führungen. Über den Beginn der nächsten Tour informiert ein Schild am Eingang des Schachenhauses.
Auch in dieser Saison sorgt die Pächterfamilie Leitenbauer wieder für das Wohl der Wanderer. Die Berggaststätte auf der Schachenalpe in unmittelbarer Nähe des Königshauses bietet 70 Sitzplätze. Im Unterkunftshaus gibt es für rund 70 Wanderer Betten und Matratzenlager. Auf der Speisekarte stehen neben Brotzeiten und selbst gemachten Kuchen auch deftige bayerische Spezialitäten wie Leberkäse; an den Wochenenden gibt es zusätzlich ein wechselndes Tagesgericht wie zum Beispiel Schweinekrustenbraten mit Knödel, Lammpfanne, Tellerfleisch mit Kartoffelsalat oder Wildgulasch mit Spätzle.
Reservierungen nimmt Familie Leitenbauer unter den gewohnten "Schachen-Telefonnummern" 0172-8768868 oder 08821-2996 entgegen. Informationen über die Berggaststätte und einen Blick auf die Speisekarte finden Interessierte unter www.schachenhaus.de, weitere Informationen unter www.linderhof.de.
Das von 1869 bis 1872 nach Plänen von Georg Dollmann auf der Schachenalpe im Werdenfelser Land bei Garmisch-Partenkirchen erbaute Königshaus diente König Ludwig II. als Refugium bei seinen Aufenthalten im Gebirge. Das Schlösschen ist als Ständerbau im Schweizer Chaletstil aus Holz errichtet. Im Obergeschoss befindet sich ein orientalischer Prunkraum, der sogenannte Türkische Saal, den der König mit farbigen Glasfenstern, Pfauenfedern, Springbrunnen und opulent bestickten Textilien schmücken ließ.
Presse-Informationen:
Kathrin Jung, Bayerische Schlösserverwaltung
Telefon (0 89) 1 79 08-160, Fax (0 89) 1 79 08-190, presse@bsv.bayern.de
Pressemitteilung 29. Mai 2008
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