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9. Januar 2008
Die Bayerische Schlösserverwaltungbereitet derzeit die Wiedereröffnung des Affenkabinetts in der Badenburg im Nymphenburger Schlosspark vor. Im Restaurierungszentrum laufen die Arbeiten an der chinoisen Einrichtung auf Hochtouren. Restauriert werden unter anderem nicht nur das Deckengemälde, der Affenplafond, sondern auch eine wertvolle chinesische Tapete sowie eine geschnitzte, versilberte Möbelgarnitur.
Im Frühjahr 2008 ist nach über 20 Jahren der kostbarste Raum der Badenburg für die Besucher wieder zu sehen. Das Affenkabinett erhielt seinen Namen wegen seiner Dekoration mit Affenpossen (Singerien). Es ist ein weitgehend erhaltenes Raumkunstwerk aus der Max-Emanuel-Zeit. Ziel ist, den Zustand von vor fast 300 Jahren wieder lebendig werden zu lassen. Mit der Restaurierung und der Wiedereröffnung beteiligt sich die Bayerische Schlösserverwaltung am China-Jahr 2008. Die Restaurierung des Affenkabinetts ermöglichte eine großzügige Spende der Mooseder-Stiftung.
Die Bayerische Schlösserverwaltung beteiligt sich mit Ausstellungen und Sonderführungen am China-Jahr 2008. Neben der Wiedereröffnung des Affenkabinetts wird im Schloss Nymphenburg ein chinesisches Lackkabinett präsentiert. In der Amalienburg steht die chinoise Küche im Vordergrund. Auch in der Residenz München befindet sich in diesem Jahr die Chinamode im Blickpunkt. Den Besucher erwarten die Ostasiensammlung, Lackmöbel im Parade-Schlafzimmer und prächtige Wandteppiche mit exotischen Szenen, in denen auch der Kaiser von China abgebildet ist. Zudem werden in und um München Sonderführungen mit Schwerpunkt China angeboten.
Presse-Informationen:
Ines Holzmüller, Pressesprecherin der Bayerischen Schlösserverwaltung
Telefon (0 89) 1 79 08-160, Fax (0 89) 1 79 08-190, presse@bsv.bayern.de
Pressemitteilung 9. Januar 2008
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