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18. Januar 2008
Auf dem Schwanenweiher im Schlosspark Linderhof schwimmen wieder Schwäne. Vier junge Höckerschwäne (Cygnus olor) haben dort vor wenigen Tagen eine neue Heimat gefunden. "Nachdem die Besucher der Schlossanlage vier Jahre auf Schwäne im Schlosspark verzichten mussten, freuen wir uns sehr über unsere neuen Bewohner", sagt die Leiterin der Schloss- und Gartenverwaltung Linderhof, Sigrid Stache.
Unter Aufsicht der Unteren Jagdbehörde und des Veterinäramtes München konnten Mitarbeiter der Verwaltung des Englischen Gartens und deren Chef, Thomas Köster, die vier derzeit noch graubraunen Entenvögel am Münchner Flaucher einfangen. Köster übergab die Vögel dann Alexander Laar, dem stellvertretenden Leiter der Schloss- und Gartenverwaltung Linderhof.
Im Schwanenweiher können sich die Tiere nun zu jenen weißen, majestätisch dahingleitenden Wasservögeln entwickeln, die seit Jahrhunderten die menschliche Fantasie beflügeln. Der Schwan versinnbildlicht in der europäischen Mythologie unter anderem Reifung und Vollendung. Er wird darüber hinaus häufig als Allegorie für die Reinheit gebraucht, die als Thema auch in der Oper "Lohengrin" von Richard Wagner zu finden ist. Auch in den Schlössern des bayerischen Märchenkönigs, der sich selbst gern in der Rolle des Schwanenritters sah, finden sich zahlreiche Darstellungen dieser größten europäischen Wasservögel. Die heiligen Tiere des Sonnengottes Apoll waren die Lieblingsvögel König Ludwigs II.
Weitere Informationen unter www.linderhof.de
Presse-Informationen:
Ines Holzmüller, Pressesprecherin der Bayerischen Schlösserverwaltung
Telefon (0 89) 1 79 08-160, Fax (0 89) 1 79 08-190, presse@bsv.bayern.de
Pressemitteilung 18. Januar 2008
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