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10. März 2008

Pressemitteilung

Einzigartige blaue Pracht im Schlosspark Ellingen – Zigtausende Blausternchen blühen / Kostenlose Gartenführungen am Wochenende

Frühlingserwachen in Ellingen: Im Schlosspark blühen wieder die Blausternchen. Die Zwiebelblumen bilden in der idyllischen Gartenanlage unter den mächtigen Buchen ein leuchtend blau-violettes Blütenmeer. "Diese Blütenpracht ist ein wundervolles Erlebnis, denn so viele Blausternchen in einem romantischen Garten sind selten", sagte der Leiter der Schloss- und Gartenverwaltung, Konstantin Buchner, am Montag (10. März). Die kleine Blume mit botanischem Namen Scilla bifolia zählt zu den ersten Blühern im Jahr, die auch an schattigen Plätzen gedeihen.

Kostenlose Gartenführungen am Wochenende

Zur blauen Blütenpracht bietet die Schloss- und Gartenverwaltung Ansbach ihren Besuchern in Ellingen kostenfreie Gartenführungen am Samstag, 15. März 2008, um 14 Uhr und 15 Uhr sowie am Sonntag, 16. März 2008, um 11 Uhr, 14 Uhr und 15 Uhr an. Treffpunkt an der Kasse.

Konstantin Buchner, seit Oktober 2007 der neue Leiter der Schloss- und Gartenverwaltung Ansbach, ist begeistert von der Flora in dem wenig bekannten Garten: "Ein Besuch im Frühling zu diesem herrlichen Ausflugsziel ist unvergesslich. Man sollte keine Zeit verlieren, dieses kleine Gartenparadies zu besuchen, denn leider ist von der Blütenpracht nach spätestens drei Wochen nichts mehr zu sehen."

Ein weiterer Gartengenuss hat sich im Laufe des vergangenen Jahrhunderts unter den mächtigen Bäumen im Nordteil des Parks entwickelt: Hier blühen in enger Nachbarschaft zahllose Buschwindröschen sowie Gelbe Windröschen und der immer seltener werdende Lerchensporn mit purpurnen und weißen Blüten.

Die Residenz Ellingen

Ellingen war von 1216 bis 1789 Residenz des Landkomturs der Ballei Franken des Deutschen Ordens. Der heute existierende Hauptbau der Schlossanlage entstand in den Jahren 1717 bis 1721. Von der Innenausstattung sind Deckengemälde, Wandvertäfelungen, Fußböden, Türen und vor allem die Stuckaturen von Franz Josef Roth aus dieser Zeit erhalten. 1815 übergab König Max I. das Schloss seinem Feldmarschall Carl Philipp Fürst von Wrede, der einige Raumfluchten mit kostbaren Seiden- und Papiertapeten, Möbeln, Glas und Bronzen aus Paris neu ausstatten ließ. Diese Räume gehören mit den Stuckaturen und Möbeln Michel d´Ixnards zu den bedeutendsten Raumkunstwerken des Klassizismus in Bayern.

Besonders sehenswert ist der aufwendig gestaltete Innenhof der Schlossanlage, der für Veranstaltungen zur Verfügung steht und im Rahmen der Schlossführungen besichtigt werden kann.

 

Presse-Informationen:
Ines Holzmüller, Pressesprecherin der Bayerischen Schlösserverwaltung
Telefon (0 89) 1 79 08-160, Fax (0 89) 1 79 08-190, presse@bsv.bayern.de


Pressemitteilung 10. März 2008


 
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