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21. Juli 2008

Pressemitteilung

Ein Burggraben wird ausgegraben: Auf der Willibaldsburg gehen Archäologen ans Werk

Heute beginnen archäologische Sondierungsgrabungen auf der Willibaldsburg in Eichstätt. Im Auftrag der Bayerischen Schlösserverwaltung wird im Bereich der Vorburg nach den Spuren früherer Bauphasen gesucht. Die Archäologen wollen vor allem die Reste des inneren Burggrabens finden.

Die Grabungen gehören zu den Vorbereitungen für eine Umgestaltung des Parkplatz-Bereichs in der Vorburg. "Wir haben dort enorme Erosionsprobleme. Bei jedem stärkeren Regen werden große Mengen Feinmaterial von den Parkplätzen weggespült", so Konstantin Buchner, der Leiter der Schloss- und Gartenverwaltung Ansbach, der auch die Willibaldsburg betreut. Um das Problem dauerhaft zu beheben, möchte die Schlösserverwaltung den gesamten Bereich der Vorburg neu ordnen und alle stärker geneigten Flächen pflastern.

Zuvor wird gezielt nach Spuren der alten Burggrabenmauer gesucht. "Wir möchten durch die Grabungen sicherstellen, dass die geplante Neuordnung des Vorburgbereichs nicht zu größeren Schäden an den unterirdischen Bestandteilen des Baudenkmals führt", so Jost Albert, Referent in der Gärtenabteilung der Bayerischen Schlösserverwaltung. Ziel ist, die Vorburg wieder stärker ihrem ursprünglichen Erscheinungsbild anzunähern. Dabei soll besonders der innere Burggraben wieder sichtbar gemacht werden.

Die Grabungen dauern zunächst bis zum 8. August. Dann gibt es eine Unterbrechung, um den Besucherandrang in den Ferien nicht zu beeinträchtigen. Im Herbst werden die Archäologen ihre Arbeit wieder aufnehmen.

 

Presse-Informationen:
Dr. Jan Björn Potthast, Pressesprecher der Bayerischen Schlösserverwaltung
Telefon (0 89) 1 79 08-160, Fax (0 89) 1 79 08-190, presse@bsv.bayern.de


Pressemitteilung 21. Juli 2008


 
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