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16. Mai 2007

Pressemitteilung

Historische Dachstühle auf Burg Prunn werden saniert

Bayerische Schlösserverwaltung repariert Holzkonstruktion und deckt neu ein

Die historischen Dachstühle der Burg Prunn im Altmühltal müssen saniert werden. "Die über 300 Jahre alten Konstruktionen sind morsch und dadurch stark geschädigt sowie verformt und auf Dauer nicht mehr ausreichend tragfähig", sagte der zuständige Baureferent der Bayerischen Schlösserverwaltung, Christoph Straßer, am Mittwoch auf der Burg Prunn.

Die Bayerische Schlösserverwaltung stabilisiert und repariert deshalb nun die Dachstühle. Die Ziegel- und Holzschindeldächer werden neu eingedeckt und die angrenzenden Fassadenbereiche wieder instand gesetzt. Darüber hinaus wird der Besucherservice verbessert: In zwei neuen Nebengebäuden sind Toiletten sowie Verwaltungs- und Werkstatträume und eine Garage vorgesehen.

Die Baukosten einschließlich Baunebenkosten belaufen sich voraussichtlich auf rund 2,7 Millionen Euro. Der Kran wird derzeit bereits aufgestellt, die Arbeiten an zwei der vier Dächer beginnen kommende Woche (ab Montag, den 21. Mai). Die Dachsanierung – unter der Projektleitung des Staatlichen Bauamtes Landshut geplant, ausgeschrieben und ausgeführt – wird voraussichtlich bis Spätherbst 2008 dauern.

Wegen der komplexen Logistik auf der räumlich beengten, exponierten Baustelle und möglicher Überraschungen oder Erschwernisse während der anspruchsvollen Arbeiten an der historischen Bausubstanz wird die Sanierung in zwei aufeinanderfolgenden Teilabschnitten ausgeführt (jeweils zwei Dächer).

Besucher können die Burg trotz der Arbeiten weiter besichtigen (April bis Oktober täglich 9-18 Uhr, November bis März Dienstag-Sonntag 10-16 Uhr, Eintritt 4,- Euro, ermäßigt 3,- Euro).

Die Errichtung der Nebengebäude wird erst nach der Dachsanierung im Folgejahr 2009 abgeschlossen werden können.

 

Presse-Informationen:
Ines Holzmüller, Pressesprecherin der Bayerischen Schlösserverwaltung
Telefon (0 89) 1 79 08-160, Fax (0 89) 1 79 08-190, presse@bsv.bayern.de


Pressemitteilung 16. Mai 2007


 
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