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12. Oktober 2005
Die gründliche Reinigung des Nymphenburger Kanals läuft auf Hochtouren. Nach den umfangreichen Vorarbeiten in den vergangenen Wochen kann Anfang November mit dem Ausbaggern des Kanals begonnen werden. Derzeit läuft die Ausschreibung für die Schlammräumung, der Zuschlag an die bestbietende Firma kann in Kürze erteilt werden. Die Arbeiten "vor Ort" am Kanal beginnen dann sofort.
Die Schlösserverwaltung bereitet die Reinigungsaktion intensiv vor. Die gründliche Vorbereitung soll einen professionellen und logistisch sauber geregelten Ablauf während der Reinigung sichern; das gewährleistet, dass die Auswirkungen auf Anwohner und Touristen so gering wie möglich gehalten werden können. Spätestens im Dezember soll wieder Wasser in den Kanal gelassen werden. Schlittschuhfahrer und Eisstocksportler sollen auch in dieser Wintersaison den Kanal als Eissportfläche nutzen.
Nach Ablaufen des Wassers konnte nicht sofort mit dem Ausbaggern begonnen werden, da der Schlamm einige Wochen abtrocknen muss. Dadurch reduziert sich das Transportvolumen des Schlamms deutlich. Das bedeutet nicht nur geringere Kosten, sondern vor allem auch eine geringere Belastung der Anwohner durch entsprechend weniger Transportfahrten. Die Schlösserverwaltung rechnet mit mehreren hundert Lastwagenfuhren. Während der mittlerweile beinahe abgeschlossenen Trocknungsphase wurde durch ein von der Schlösserverwaltung beauftragtes Ingenieurbüro der Kanalgrund untersucht und das Ausschreibungsverfahren zur Auftragsvergabe vorbereitet.
Mit dem Ablassen des Wassers ließ die Schlösserverwaltung zeitgleich abfischen, so dass sich nahezu keine Fische mehr im Kanal befinden.
Eine exakte Schätzung der Kosten ist schwierig. Einige der Arbeiten sind witterungsabhängig und beeinflussen deshalb die möglichen Kosten. Regnet es stark, muss der Schlamm mit Hilfe von Pumpen und Saugwagen abgepumpt werden; ist der Schlamm jedoch trocken, kann er ausgebaggert und mit Lastwägen abtransportiert werden. Das Abpumpen ist erheblich teurer.
Die Schlösserverwaltung arbeitet mit Hochdruck. Leider lässt sich die Reinigung wegen der Größe des Kanals nicht "über Nacht" bewerkstelligen. Die Arbeiten werden noch einige Wochen andauern; kurzfristige Lärmbelästigungen durch die Reinigungs- und Transportarbeiten können nicht ausgeschlossen werden. Auch kann es während der Räumung an der südlichen und nördlichen Auffahrtsallee zu Anordnungen von Halteverboten kommen.
Die Schlösserverwaltung möchte durch eine gründliche Reinigung den Anwohnern und Touristen einen schöneren Kanal bieten. Für die dadurch zwangsläufig entstehenden kurzfristigen Unannehmlichkeiten bittet die Schlösserverwaltung um Verständnis.
Presse-Informationen:
Ines Treffler, Pressesprecherin der Bayerischen Schlösserverwaltung
Telefon (0 89) 1 79 08-160, Fax (0 89) 1 79 08-190, presse@bsv.bayern.de
Pressemitteilung 12. Oktober 2005
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