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21. Juli 2005
Eine Anwohnerin des Nymphenburger Schlossparks hat 50.000 Euro für die Amalienburg gespendet. Mit dieser Summe kann nun ein neuer Anstrich für die Fenster der Parkburg bezahlt werden. Der Münchnerin liegt ihren Worten zufolge die Amalienburg besonders am Herzen. Die Bayerische Schlösserverwaltung freut sich über das Engagement und bedankt sich bei der Spenderin, die anonym bleiben möchte.
Die Arbeiten an der Amalienburg haben nun begonnen. Zwei Kirchenmaler erneuern in den kommenden acht Wochen die Fensteranstriche. Dafür haben sie an der Parkburg einen Container aufgebaut, um dort auch bei Regen arbeiten zu können. Sie bessern den Kitt der Einglasung aus, nehmen die Altanstriche ab und bringen einen neuen Ölfarbanstrich im überlieferten, bauzeitlichen Farbton wieder an. Insgesamt werden 24 originale Fenster und Fenstertüren aus der Zeit um 1735 restauriert.
Die Amalienburg entstand nach Entwürfen von François Cuvilliés d. Ä. zwischen 1734 und 1739 im Schlosspark. Das für Kurfürstin Amalia erbaute Jagdschlösschen ist ein Hauptwerk des europäischen Rokoko mit kostbaren Schnitzereien und Stuckarbeiten von Joachim Dietrich und Johann Baptist Zimmermann.
Neben der Amalienburg gibt es im Nymphenburger Schlosspark noch drei weitere Parkburgen: die Pagodenburg, die Magdalenenklause sowie die Badenburg. Die Parkburgen sind in der Sommersaison von 9 bis 18 Uhr geöffnet.
Der Eintritt kostet jeweils 2,- Euro (ermäßigt 1,- Euro).
Die Karte "Parkburgen" ist für 4,- Euro (ermäßigt 3,- Euro) erhältlich.
Presse-Informationen:
Ines Treffler, Pressesprecherin der Bayerischen Schlösserverwaltung
Telefon (0 89) 1 79 08-160, Fax (0 89) 1 79 08-190, presse@bsv.bayern.de
Pressemitteilung 21. Juli 2005
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