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7. Juli 2005
Die Bayerische Schlösserverwaltung bietet ab Samstag, 16. Juli, erstmals Kinderführungen in der Residenz Ellingen an. Unter dem Titel "Carl Philipp Fürst von Wrede: Ein Feldherr verdient sich sein Schloss" zeigt Frau Dr. Ute Jäger Kindern von 8 bis 12 Jahren alle Prunkräume des Schlosses. Mit spannenden Geschichten über die Residenz zur Zeit der Fürstenfamilie Wrede erweckt die Historikerin die alten Gemäuer zu neuem Leben. Die Kinder können es sich in den Schlossräumen auf einem Kissen gemütlich machen und den Erzählungen der Führerin lauschen. Der Rundgang beginnt um 15 Uhr. Teilnehmen können maximal 15 Kinder und deren Eltern. Wer mehr über die Residenz und ihre ehemaligen Bewohner erfahren möchte, kann sich von Dienstag bis Sonntag (9 bis 18 Uhr) unter der Telefonnummer (09141) 97479-0 anmelden. Treffpunkt für die Kinderführung ist die Kasse der Residenz Ellingen.
Weitere Kinderführungen in der Residenz Ellingen finden
am Samstag, 13. August, um 15 Uhr,
am Sonntag, 4. September, um 14 Uhr, und
am Samstag, 17. September, um 15 Uhr statt.
Eintrittspreise für die Kinderführungen:
Kinder und Jugendliche zahlen keinen Eintritt. Es wird bei Kinderführungen lediglich ein Euro Materialkosten für die kleinen Teilnehmer erhoben.
Erwachsene bezahlen vier Euro.
Ellingen war von 1216 bis 1789 Residenz des Landkomturs der Ballei Franken des Deutschen Ordens. Der heute existierende Hauptbau der Schlossanlage entstand in den Jahren 1717 bis 1721. Von der Innenausstattung sind Deckengemälde, Wandvertäfelungen, Fußböden, Türen und vor allem die Stuckaturen von Franz Josef Roth aus dieser Zeit erhalten. 1815 übergab König Max I. das Schloss seinem Feldmarschall Carl Philipp Fürst von Wrede, der einige Raumfluchten mit kostbaren Seiden- und Papiertapeten, Möbeln, Glas und Bronzen aus Paris neu ausstatten ließ. Diese Räume gehören mit den Stuckaturen und Möbeln Michel d´Ixnards zu den bedeutendsten Raumkunstwerken des Klassizismus in Bayern.
Presseinformationen:
Ines Treffler, Pressesprecherin der Bayerischen Schlösserverwaltung, Öffentlichkeitsarbeit
Telefon (0 89) 1 79 08-160, Fax (0 89) 1 79 08-190, presse@bsv.bayern.de
Pressemitteilung 7. Juli 2005
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