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29. September 2004

Pressemitteilung

Heimatpfleger treffen sich zum 33. Schwäbischen Heimattag in Höchstädt an der Donau zum Thema "Die Schlacht von Höchstädt – Brennpunkt Europas 1704"

Am 1. und 2. Oktober findet im Schloss Höchstädt an der Donau der Schwäbische Heimattag statt. Dieses Jahr steht er ganz im Zeichen der europäischen Bedeutung der Schlacht von Höchstädt am 13. August 1704.

Zu diesem Thema präsentiert die Bayerische Schlösserverwaltung zusammen mit dem Bezirk Schwaben (Forum für Schwäbische Geschichte) und dem Bayerischen Armeemuseum (Ingolstadt) seit Juli die große Sonderausstellung "Brennpunkt Europas 1704. Die Schlacht von Höchstädt – The Battle of Blenheim". Die in diesem Jahr größte Veranstaltung der Bayerischen Schlösserverwaltung wurde bereits von rund 30.000 Besuchern besichtigt und ist noch bis zum 7. November zu sehen.

Die Schlacht von Höchstädt am 13. August 1704 hat europäische Geschichte geschrieben. Sie stellte die Weichen im Spanischen Erbfolgekrieg (1701-1714), der weltumspannenden Auseinandersetzung um das spanische Reich und um die Zukunft der politischen Ordnung Europas, und legte damit den Grundstein für ein Gleichgewicht der Kräfte in Europa. Die Idee einer "balance of power" spannt sich vom spanischen Erbfolgekrieg bis in die heutige Zeit.

Eine Fülle hochrangiger Exponate aus europäischen Sammlungen veranschaulicht in abwechslungsreichen Inszenierungen auf 1500 Quadratmetern die unterschiedlichen Aspekte: Politik, Kunst, Kriegführung, Schicksal der Bevölkerung, Selbstdarstellung der Sieger – und nicht zuletzt den Wunsch nach einem "ewigen Frieden".

Alle Daten zur Ausstellung finden sich unter www.europa1704.de. Dort werden auch Begleitveranstaltungen, Aktionen und besondere Führungen angekündigt.

Seit 1949 veranstalten die Heimatpfleger in Bayerisch-Schwaben den schwäbischen Heimattag, eine Arbeitsgemeinschaft der in Kultur- und Naturpflege Tätigen.

Schloss Höchstädt befindet sich seit 1979 im Besitz des Freistaats Bayern. Die Sanierung der Schlossanlage schlägt mit rund 30 Millionen Euro zu Buche. Mit der Ausstellung wird das Schloss erstmals in großem Umfang der Öffentlichkeit präsentiert.

Anmeldungen zu Führungen bitte unter (0 90 74) 95 85-714


Pressemitteilung 29. September 2004


 
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