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27. Januar 2003
Am Sonntag, den 2. Februar 2003, ist die letzte Möglichkeit, in der Münchner Residenz die Sonderausstellung "Pracht und Zeremoniell – Die Möbel der Residenz München" zu besichtigen.
Die erfolgreiche Schau, in deren Mittelpunkt die weltweit bedeutende Möbelsammlung der Residenz steht, hat weit über 100.000 Besucher angezogen. Viele Münchner sahen mit Staunen ihre Residenz zum ersten Mal, internationales Publikum nutzte zahlreich die Möglichkeit zum Blick auf die besonders präsentierten und aufwändig inszenierten Kunstwerke. Die reizvolle thematische Verknüpfung von fürstlicher Möbelkunst und höfischem Zeremoniell begeisterte die Besucher.
Zum Abschluss der Sonderausstellung bietet die Bayerische Schlösserverwaltung ihren Besuchern am Sonntag, den 2. Februar, noch einmal ein ganz besonderes Programm:
Von 11 bis 17 Uhr – zu jeder vollen Stunde – führen die Kunsthistoriker des Ausstellungsteams durch die Hauptsequenzen der Ausstellung. Möbelkunst und höfisches Zeremoniell werden unter den Titeln "Die Fürstentafel", "Frühe Prunk- und Staatsmöbel", "Möbel und Zeremoniell im Staatsappartement" oder "Bei König Ludwig I. und Königin Therese" vorgestellt.
Zu jeder halben Stunde stellen die Restauratoren der Bayerischen Schlösserverwaltung unter dem Motto "Das besondere Möbel" aufwändige Restaurierungen und Möbeltechniken vor. Die Besucher erhalten beispielsweise Einblick in "Kurfürstliche Lackmöbel aus Paris", "Die königliche Throngarnitur", "Barocke Prunkmöbel in Boulle-Technik" oder "Pariser Meisterwerke des Charles Cressent".
Am Infostand im Eingangsbereich beantwortet das Team der Bayerischen Schlösserverwaltung Ihre Fragen. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt.
Die Ausstellung ist von 9 bis 18 Uhr geöffnet.
Der Eintritt in die Ausstellung kostet 6,- Euro, ermäßigt 5,- Euro.
Alle Führungen sind kostenfrei.
Nach Ende der Ausstellung ist die Residenz wieder wie gewohnt in Vormittags- und Nachmittagsrundgängen von 10 bis 16 Uhr zu besichtigen.
Ab 1. April gelten die Sommeröffnungszeiten von 9 bis 18 Uhr.
In den ersten beiden Februarwochen ist wegen des Ausstellungsabbaus ein Sonderrundgang vorgesehen. Die Prunkmöbel und Kunstschätze, die für die Ausstellung restauriert und aus den Depots geholt wurden, werden sich danach in neuer Ordnung in den Schauräumen der Residenz präsentieren.
Die Residenz München – einst Wohnort und Regierungssitz der Herzöge, Kurfürsten und Könige Bayerns – zählt zu den bedeutendsten Museen Europas. In der Ausstellung "Pracht und Zeremoniell – Die Möbel der Residenz München" präsentiert sie sich unter einem ganz besonderen Blickwinkel: Ihre weltberühmte Sammlung historischer Möbel steht im Zentrum der Aufmerksamkeit.
Meisterwerke europäischer Möbelkunst von der Renaissance bis zum Klassizismus sind an ihrem historischen Ort, in den prachtvollen Raumfluchten der Residenz, zu sehen. In der Ausstellung werden sie in ihrer außergewöhnlichen Kunstfertigkeit vorgestellt und in ihrer Funktion im höfischen Zeremoniell inszeniert. Das höfische Leben – von der hohen Diplomatie bis hin zu Festen, Geselligkeit und Spiel – ist ebenso das Thema der Ausstellung wie der künstlerische Rang, die kostbaren Materialien und die großen Meister der Möbelkunstwerke.
Möbel der Residenz aus drei Epochen, darunter eine Fülle erstmals aus den Depots gehobener und aufwändig restaurierter Stücke, sowie ausgewählte Leihgaben bilden die Exponate. Die besonders inszenierte Schau reicht von kostbarer Einzelpräsentation über beziehungsreiche Möbelgruppen bis zu pointierten Inszenierungen zum höfischen Zeremoniell.
Informationen:
Claudia Albrecht, Öffentlichkeitsarbeit
Telefon (0 89) 1 79 08-160,
Fax (0 89) 1 79 08-190, presse@bsv.bayern.de
Katalog: 304 Seiten, Hirmer Verlag München, 2002 (broschiert), 29,80 Euro
Info-Telefon zur Ausstellung: (0 89) 1 79 08-444
Öffnungszeiten: Täglich von 9 bis 18 Uhr, donnerstags bis 20 Uhr
Eintrittspreise: 6,- Euro/5,- Euro ermäßigt;
Kombikarte Ausstellung und Schatzkammer: 9,- Euro/7,50 Euro ermäßigt
Buchungen von Gruppenführungen: (0 89) 2 90 67-214
Weitere Informationen:
Ausstellungskuratorin Dr. Brigitte Langer, Telefon (089) 1 79 08-362
Pressemitteilung 27. Januar 2003
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