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Januar 2002
Die Bayerische Schlösserverwaltung hat im Laufe des Jahres 2001 dringend erforderliche Pflegemaßnahmen im Schlosspark Nymphenburg mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, der Unteren Naturschutzbehörde der Landeshauptstadt München, dem Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg und der Bürgerinitiative Schlosspark Nymphenburg besprochen. Im Ergebnis dieser Gespräche werden bis Ende Februar 2002 an verschiedenen Stellen des Parks insgesamt zehn Bäume im Alter von etwa 30 Jahren sowie 19 sogenannte Stangenhölzer (Eschen, Spitzahorne, Hainbuchen) mit weniger als 15 cm Stammdurchmesser entfernt. Die Eingriffe dienen dazu, gestalterisch wie ökologisch wertvolle Baumarten, insbesondere Eichen und Vogelkirschen, zu fördern und die Raumstruktur an das von Friedrich Ludwig von Sckell zu Beginn des 19. Jahrhunderts konzipierte Erscheinungsbild anzunähern.
Im Frühjahr 2002 schließt sich eine Pflanzaktion an, bei der an authentischen Stellen wichtige Strauchgruppen vornehmlich aus Arten der potentiellen natürlichen Vegetation, wie Berberitze, Hasel, Liguster, Pfaffenhütchen und Schneeball, aber auch fremdländische Ziersträucher der Sckell-Zeit, beispielsweise Flieder, Falscher Jasmin und Strauchrosen, gepflanzt werden. Nachdem bereits im Herbst 2001 im Gelände der Schlossgärtnerei 62 hochstämmige Wildobstbäume gepflanzt wurden, erfolgt im Frühjahr 2002 die Ergänzung der ehemaligen Obstquartiere durch weitere 69 Wildobstbäume (Wildäpfel, Holzbirnen, Vogelkirschen).
Pressemitteilung Januar 2002
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