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30. August 2002
Die Bayerische Schlösserverwaltung beteiligt sich am Tag des offenen Denkmals auch in diesem Jahr wieder mit einem eigenen Veranstaltungsprogramm in Kelheim. Am Sonntag, den 8. September können die Besucher den Unterbau der Befreiungshalle besichtigen, der sonst nicht zugänglich ist.
Alle 30 Minuten werden dort Sonderführungen angeboten. Der Besucher erhält einen Eindruck von den mächtigen Mauern und Gewölben, auf denen die Befreiungshalle ruht. Darüberhinaus sind im Unterbau die Gipsentwürfe der Siegesgöttinnen von Ludwig Schwanthaler zu sehen, die sich aus der Erbauungszeit erhalten haben. Die weit verzweigte Unterkonstruktion führt mittels einer Treppe direkt in das Zentrum der Befreiungshalle.
Öffnungszeiten am Sonntag, den 8. September 2002:
Unterbau der Befreiungshalle: 10-17 Uhr (Sonderführungen alle 30 Minuten)
Befreiungshalle: 9-18 Uhr
Die Besichtigungen und Führungen sind kostenlos
Adresse: Befreiungshallestraße 3, 93309 Kelheim
Informationen:
Verwaltung der Befreiungshalle Kelheim:
Telefon (0 94 41) 6 82 07-0, Fax (0 94 41) 6 82 07-7
Die Befreiungshalle wurde von König Ludwig I. als Gedenkstätte für die siegreichen Schlachten gegen Napoleon in den Befreiungskriegen 1813-1815 in Auftrag gegeben. Unter Friedrich Gärtner wurde der Bau in Anlehnung an antike und christliche Zentralbauideen 1842 begonnen und nach dessen Tod von Leo von Klenze nach geänderten Plänen 1863 vollendet. Die Strebepfeiler der Außenfassade bekrönen 18 Kolossalstatuen von Johann Halbig als Allegorien der deutschen Volksstämme. Im Innenraum reichen sich 34 Siegesgöttinnen aus weißem Carrara-Marmor, entworfen von Ludwig Schwanthaler, die Hände zu einem feierlichen Reigen. Sie stützen 17 vergoldete Schilde aus der Bronze eingeschmolzener Geschütze.
Pressemitteilung 30. August 2002
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