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30. März 2017

Pressemitteilung

Söder informiert über Aktuelles zur Kaiserburg Nürnberg

Heimatminister zieht Bilanz und gibt Ausblick auf Baumaßnahmen // Gärten und Kasematten eröffnen // Neue Ausstellungsstücke für die Ausstellung // Kaiserburg in 3D // längere Öffnungszeiten

Vor vier Jahren wurde die Ausstellung im Palas der Kaiserburg Nürnberg nach der grundlegenden musealen Neugestaltung wiedereröffnet. Seither präsentiert sich die Kaiserburg mit einem modernen, thematisch ausgerichteten Museumskonzept. Im vergangen Jahr kamen wieder knapp 180.000 Besucher in die Ausstellung „Kaiser-Reich-Stadt“. Der Freistaat investiert über 19 Millionen Euro in die Neustrukturierung und Kanalsanierung der Kaiserburg. „In den kommenden Jahren stehen weitere Baumaßnahmen zur Verbesserung des Besucherservice an. Damit wird ein Besuch noch attraktiver“, stellte Finanzminister Dr. Markus Söder am Donnerstag (30.3.) in Nürnberg fest.

Die umfangreichen Sanierungs- und Neustrukturierungsmaßnahmen werden in zwei Bauabschnitten ausgeführt. Derzeit stehen der Neubau des Betriebshofs für die Burgverwaltung und der Umbau des Kastellansgebäudes an. Die Bauarbeiten dürften bis Anfang 2018 dauern. Daran schließt sich der 2. Bauabschnitt mit dem Sekretariatsgebäude und Finanzstadel mit Zwischenbau, der Kemenate und den Wehrgängen bis voraussichtlich 2020 an.

Auch in diesem Jahr öffnen die Gärten auf der Kaiserburg wieder am Samstag, 1. April 2017 ihre Türen. Nach der Winterpause ist der Burggarten dann wieder täglich für die Besucher zugänglich. Auch der Maria Sibylla Merian-Garten ist ab Sonntag, 2. April 2017 wieder geöffnet. „Das rund 170 m² große Gärtlein kann für Hochzeitsempfänge genutzt werden. Seit 2012 fanden schon 310 standesamtliche Trauungen auf der Kaiserburg statt und knapp 80 Mal wurde der Garten für Hochzeitsempfänge genutzt“, freute sich Heimatminister Dr. Markus Söder.

Auch unter der Kaiserburg wartet eine besondere Attraktion. Im Inneren der eindrucksvollen Basteien verläuft ein Labyrinth aus unterirdischen Wehrgängen. Die über 450 Jahre alten Kasematten laden zu einer spannenden Entdeckungsreise in die Vergangenheit ein. Der Verein Nürnberger Felsengänge e.V. bietet täglich Führungen durch die Kasematten der Kaiserburg an. Saisonstart für die Kasemattenführungen ist am Samstag, 1. April 2017. Zur Sicherung der Führungslinie finden derzeit Reparaturarbeiten am Mauerwerk statt. Ein Entlastungsbogen weist diverse Schäden auf und muss saniert werden. Der Freistaat Bayern stellt dadurch sicher, dass die Kasematten weiterhin besichtigt werden können. Darüber hinaus wird eine Informationstafel zu den Kasematten aufgestellt werden.

Auch die Ausstellung „Kaiser-Reich-Stadt“ wird ständig weiterentwickelt und überarbeitet. Neben der innovativen 3D-Reichskrone wurde auch für den Reichsapfel und das Zepter eine Nachbildung gefertigt. Außerdem wird es ab sofort in der Ausstellung einen neuen Reichsadlerhumpen aus dem 17. Jahrhundert zu sehen geben. Auf dem Trinkgefäß ist ein zweiköpfiger Reichsadler mit einzelnen Wappenschilden zu sehen.

Ab sofort gibt es das bauliche und kulturelle Erbe Bayerns online und in 3D. Vier Schlösser und Burgen können bereits auf der Homepage der Schlösserverwaltung virtuell besichtigt werden: Schloss Neuschwanstein, Kaiserburg Nürnberg, das Königshaus am Schachen und Schloss Linderhof. „In höchsten Auflösungen kann sich der Besucher frei in den Objekten bewegen, sie anschauen und genießen. Für die Besucher der Kaiserburg gibt es ein besonderes Highlight. Hier können künftig alle 3D Modelle durch eine Touch-Screen Station vor Ort besichtigt werden“, freut sich Dr. Söder bei der Einweihung der neuen Station.

Durch die ständige Weiterentwicklung der Ausstellung sowie der in Ausführung befindlichen Neustrukturierung wird die Kaiserburg noch attraktiver und besucherfreundlicher. Dabei werden auch die Öffnungszeiten des Burghofes erweitert. Bereits jetzt ist der Burghof an 360 Tagen im Jahr geöffnet. Ab 2018 ist der Burghof in der Vorburg auch am Faschingsdienstag geöffnet von 10:00 bis 16:00 Uhr.

 

Pressemitteilung Nr. 133/17
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Pressemitteilung 30. März 2017


 
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