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26. April 2017

Pressemitteilung

Kultur- und Naturgenuss für alle im Park Schönbusch: Sicherheitsdienst steht Bürgern zur Seite

Das Wetter draußen genießen – das möchten derzeit auch viele Besucherinnen und Besucher im Park Schönbusch. Durch diesen bedeutenden Landschaftsgarten zu lustwandeln, ist Kultur- und Naturgenuss zugleich.

Der berühmte Gartenarchitekt Friedrich Ludwig von Sckell hinterließ mit dem ab 1775 entstandenen Schönbusch ein begehbares und sinnlich erfahrbares Landschaftsgemälde. Lebendige Gewässer, geschickt komponierte Bodenmodellierungen und Naturräume sowie raffiniert eingesetzte Pflanzungen komponierte von Sckell zu einer natürlich anmutenden Landschaft. In diesem Kunstwerk entwickelten sich rasch Biotope, die aufgrund ihrer besonderen Bedeutung für Flora und Fauna unter Naturschutz stehen. Die Bayerische Schlösserverwaltung pflegt dieses Kultur- und Naturerbe mit großem Aufwand und viel Leidenschaft.

Doch der Schönbusch ist noch mehr als ein bedeutendes Kultur- und Naturdenkmal: Eine Ruheoase für die Bürgerinnen und Bürger. Familien mit Kindern sollen hier sich im Park ebenso sicher fühlen können wie ältere Besucherinnen und Besucher und solche mit Handicap. Unangeleinte Hunde, insbesondere auf dem Spielplatz, achtlos weggeworfener Müll, zertrampelte Biotope und rücksichtslose Radfahrer hatten in der Vergangenheit für Konflikte gesorgt. Deshalb bittet die Bayerische Schlösserverwaltung um gegenseitige Rücksichtnahme und die Beachtung der Parkordnung und setzt auch in diesem Jahr wieder einen Sicherheitsdienst ein, um das Sicherheitsgefühl der Parkbesucher zu erhöhen. Dabei liegt der Fokus des Sicherheitsdienstes auf dem Schutz der schwächeren Parkbesucher und des Gartendenkmals. Aufklärung und persönliche Ansprache statt Knöllchen, lautet die Devise der geschulten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der erstmalige Einsatz eines Sicherheitsdienstes im letzten Jahr wurde von vielen Besuchern positiv bewertet, die nun den Park mit einem sicheren Gefühl durchstreifen und genießen können. Sie fühlten sich bei ihren Spaziergängen durch den Park nun sicherer, so die vielfache Rückmeldung.

Neben dem Park selbst laden auch das Schloss Schönbusch und das Besucherzentrum zur Zeitreise ein: Noch bis zum 3. Oktober ist Schloss Schönbusch täglich außer montags von 9 bis 18 Uhr (letzte Führung: 17 Uhr) zu besichtigen. Das Besucherzentrum ist samstags, sonntags und feiertags von 11 bis 18 Uhr geöffnet (Eintrittskarte Schloss erforderlich).

Schloss und Park Schönbusch

Der Park Schönbusch ist einer der frühesten Landschaftsgärten Deutschlands. Ab 1775 ließ der Mainzer Erzbischof Friedrich Carl von Erthal seinen Wildpark im englischen Landschaftsstil umgestalten. Als erstes Bauwerk im Park, entworfen von dem Architekten Emanuel Joseph von Herigoyen, entstand der Kurfürstliche Pavillon. Er wurde von 1778 bis 1782 als kleines klassizistisches Sommerschlösschen mit erlesener Ausstattung im Stil Louis-seize errichtet und wird heute "Schloss Schönbusch" genannt. Bis 1790 vollendete der Gartenkünstler Friedrich Ludwig von Sckell die Anlage. Eingebettet in reizvolle Landschaftsbilder mit künstlichen Seen und "Bergen" finden sich Staffagebauten wie Aussichtsturm und Rote Brücke, Freundschaftstempel und Philosophenhaus, Dörfchen und Hirtenhäuser. Im Besucherzentrum (ehemaliger Küchenbau) informiert die Ausstellung "Alles scheint Natur" über die Geschichte und Entwicklung des Parks.

Weitere Informationen zu Schloss und Park Schönbusch

 

Presse-Informationen:
Dr. des. Cordula Mauß und Franziska Hölzle
Pressesprecherinnen der Bayerischen Schlösserverwaltung
Telefon 089 17908-160 und -180, Fax 089 17908-190, presse@bsv.bayern.de


Pressemitteilung 26. April 2017


 
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