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25. August 2015

Pressemitteilung

Restaurierung am Monopteros beginnt. Rund 750.000 Euro für das Wahrzeichen des Englischen Gartens

Wie die Bayerische Schlösserverwaltung bekannt gibt, wird ab Ende August der Monopteros, Wahrzeichen des Englischen Gartens, umfassend saniert. Durch seinen exponierten Standort auf einem ca. 15 Meter hohen Rasenhügel sind die Oberflächen besonders an der Wetterseite stark verwittert, Malereien verblasst und der Kalkstein ist verschmutzt und porös.

Diese Schäden sollen nun behoben werden. Erneuert werden soll auch der Graffitischutz. Außerdem wird der Zugang von der Westseite her neu gestaltet und der ursprüngliche Rasenhügel wieder hergestellt.

Mit der Errichtung des Gerüsts seit dem 24. August, das den Monopteros komplett einhüllen wird, beginnt die Sanierung am Tempel mit den zehn Säulen. Die Arbeiten sollen im September 2016 abgeschlossen werden.

Während der Sanierung ist der Monopteros nicht zugänglich.

Zur Geschichte des Monopteros

Der Monopteros wurde von 1832 bis 1837 von einem der größten bayerischen Architekten des 19. Jahrhunderts, Hofbauintendant Leo von Klenze, errichtet. Im Gegensatz zu vielen anderen Klenze-Bauten hat der Weltkrieg nur wenig Schaden an dem Bauwerk angerichtet. Die letzte Sanierung erfolgte zu Beginn der 1980er Jahre insbesondere mit der Instandsetzung der Farbfassung und der Erneuerung der Dachdeckung.

Vor 225 Jahren ließ Kurfürst Karl Theodor durch den späteren Reichsgraf von Rumford den Englischen Garten als Volksgarten für die Bevölkerung anlegen. Heute besuchen jährlich mindestens 5 Millionen Menschen den Englischen Garten. Mit einer Fläche von 376 Hektar ist der Englische Garten eine der größten innerstädtischen Parkanlagen der Welt. Der weithin sichtbare, auf einem 15 Meter hohen Hügel errichtete Rundtempel am Nordrand der Schönfeldwiese gehört neben dem Chinesischen Turm zu den Wahrzeichen des Englischen Gartens.

 

Presse-Informationen:
Ines Holzmüller und Dr. des. Cordula Mauß
Pressesprecherinnen der Bayerischen Schlösserverwaltung
Telefon 089 17908-160 und -180, Fax 089 17908-190, presse@bsv.bayern.de


Pressemitteilung 25. August 2015


 
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