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31. März 2015

Pressemitteilung

Mythos Troja – Sonderausstellung im Pompejanum Aschaffenburg
1. April-11. Oktober 2015

Eine Sonderausstellung der Staatlichen Antikensammlungen und Glyptothek München / in Kooperation mit der Bayerischen Schlösserverwaltung

Troja war schon für die antiken Griechen ein Schlüsselbegriff: Dort liegt ihre Gegenwart begründet, hat ihre Geschichte begonnen. Deshalb wurden auch viele Mythen mit Troja verknüpft, die direkt und indirekt mit dem berühmten zehnjährigen Kampf und dem Untergang der Stadt zu tun haben. Die Sonderausstellung „Mythos Troja“ präsentiert im Pompejanum in Aschaffenburg die mythischen Episoden, die sich vor dem Krieg, während des Kampfes um Troja und bei der Heimkehr der griechischen Krieger abgespielt haben. Schriftlich überliefert sind diese Ereignisse in den dem Dichter Homer zugeschriebenen Epen „Ilias“ und „Odyssee“. Illustriert werden sie durch Artefakte aus der Zeit von 600 v. Chr. bis 400 n. Chr. Vor allem aufwändig bemalte Gefäße aus Ton, aber auch Statuetten aus Marmor, Ton und Bronze sowie Lampen zeigen prägnante Szenen aus der Trojanischen Sagenwelt. Ein Highlight der Ausstellung ist ein Holzmodell des Trojanischen Pferdes.

Der Mythos um die Stadt Troja, das ist auch die Sage von der schönsten Frau der Welt, Helena. Der griechische Göttervater Zeus zeugte sie, um die antiken Helden zum Krieg zu verführen. Der trojanische Prinz Paris raubte die schöne Helena, Gemahlin des spartanischen Königs Menelaos. Was daraufhin folgte, waren der zehnjährige Kampf um Helena, die Zerstörung der Stadt Troja und die unglücklichen Schicksale der heimkehrenden Griechen, allen voran Odysseus. Die Sage um Troja ist die größte und motivreichste Erzählung, die die Griechen hervorgebracht haben. Sie hat auch heute noch ihre Anziehungskraft. 

Die Bilder in der Ausstellung erzählen von der Entführung des Ganymed, Sohn des Tros, Stifter der Stadt Troja. Sie zeigen die Geburt der Helena, das Paris-Urteil, den Zorn des Achilles, Hektors Lösung sowie die Ermordung von Priamos und Astyanax auf dem Altar des Zeus Herkeios. Sie berichten aber auch von den Überlebenden des Trojanischen Krieges, von Aeneas Flucht nach Italien und von den Abenteuern des Odysseus.

Die Sonderausstellung „Mythos Troja“ gibt einen umfassenden Einblick in die spannende Welt der griechischen Sagen und deren Reflexion auf antiken Kunst- und Alltagsgegenständen aus dem Bestand der Staatlichen Antikensammlungen München.

Zur Sonderausstellung erscheint eine bebilderte Broschüre.

Ausstellungsort

Pompejanum Aschaffenburg
Pompejanumstraße 5, 63739 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 21 80 12
www.antike-am-koenigsplatz.mwn.de

Öffnungszeiten

Täglich außer Montag 9 bis 18 Uhr

Eintritt

5,50 Euro / ermäßigt 4,50 Euro / Kinder und Jugendliche unter 18 frei

Führungen

Führungsnetz – Museumspädagogischer Dienst
Luitpoldstr. 2, 63739 Aschaffenburg
Telefon (0 60 21) 3 86 88 66, Fax (0 60 21) 3 86 88 20
fuehrungsnetz@vhs-aschaffenburg.de
www.fuehrungsnetz-aschaffenburg.de

 

Presse-Informationen:
Ines Holzmüller und Dr. des. Cordula Mauß
Pressesprecherinnen der Bayerischen Schlösserverwaltung
Telefon 089 17908-160 und -180, Fax 089 17908-190, presse@bsv.bayern.de


Pressemitteilung 31. März 2015


 
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